22.01.2021: Der Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen tritt in Kraft

Jeder kennt dieses Bild. Eine gigantische Wolke in der Form eines Pilzes. Dieser Anblick zeigt das schlimmste und schrecklichste Werk, das der technische Fortschritt zu bieten hatte.

Diese Waffe zeigte der Welt deutlich, dass der Mensch in der Lage wäre jederzeit die Welt in eine atomare Wüste zu verwandeln. Noch heute ist diese Gefahr allgegenwärtig, sie wird als Drohmittel verwendet und die Sorge, dass diese verheerende Waffe wieder zum Einsatz kommen könnte, ist bei Millionen Menschen auf der Welt omnipräsent. Noch siegt die Rationalität der Länder die Atomwaffen haben, aber der Wunsch nach einer Welt ohne Atomwaffen ist bei Millionen von Menschen in den Köpfen und Herzen. 2016 wurde bei den Vereinten Nationen eine Resolution mit einem Verhandlungsmandat für einen solchen Atomwaffenverbotsvertrag eingebracht und angenommen. Am 7. Juli 2017 wurde der ausgearbeitete Vertrag mehrheitlich von der UN-Generalversammlung angenommen. Heute tritt dieser internationale Vertrag in Kraft. Bislang haben 84 Länder den Vertrag unterzeichnet und von diesen haben 50 Länder den Vertrag bereits ratifiziert. Doch die Bundesrepublik Deutschland gehört nicht zu den Unterzeichnern, wir hoffen, dass dies sich bald ändern wird. Denn jeder Mensch hat ein Recht in einer Welt zu leben ohne die Gefahr von atomaren Waffen.

Der deutsche Ableger der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (

ICAN Deutschland

) hat einen Städteappell verfasst, dem Städte und Gemeinden sich anschließen können, um diesen wichtigen Atomwaffenverbotsvertrag zu unterstützen. Auch die

Stadt Landau in der Pfalz

hat sich diesem Städteappell angeschlossen [1], wir hoffen dass weitere Städte und Gemeinden folgen werden.

[1] www.icanw.de/ican-staedteappell (der Landauer Beschluss ist Nummer 101 auf der Städteliste)

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