Führungen: NS- Psychiatrie in der Pfalz

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus zwei Führungstermine „NS- Psychiatrie in der Pfalz“ an und laden alle interessierten Bürger*innen herzlich ein!

Der Treffpunkt zu den Führungen ist jeweils um 18 Uhr vor dem Alleehaus direkt hinter der Zufahrtsschranke zum Pfalzklinikum. Die maximale Teilnehmerzahl pro Führungbeträgt 20 Personen.

Daher wird dringend um Anmeldung für einen der beiden Termine unter tom_suedpfalz@posteo.de gebeten!

Die Führungen sind selbstverständlich kostenlos!

Nationalsozialistische Psychiatrie in der Pfalz, das bedeutet: Zwangssterilisationen von Patientinnen und Patienten psychiatrischer Kliniken und von Bewohnerinnen und Bewohnern pfälzischer Dörfer und Städte ab 1934; staatlich organisierter, heimlich durchgeführter Krankenmord von 1940 bis 1941; Deportation und Ermordung von »unerwünschten« Patientengruppen; Sterben in der Anstalt Klingenmünster aufgrund von bewusster Mangelversorgung in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges.

Mit der Wanderausstellung »NS-Psychiatrie in der Pfalz« haben das Pfalzklinikum und der Bezirksverband Pfalz ein Bildungsangebot geschaffen, das die Auseinandersetzung mit den menschenverachtenden Maßnahmen der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik in der Region unterstützen soll.

Menschen aus der gesamten Pfalz wurden Opfer der NS-Psychiatrie. Die Ausstellung liefert Hintergrundinformationen zu diesen schrecklichen Vorgängen – und sie macht deutlich, dass hinter den Opferzahlen Menschen stehen: Ehepartner, Verwandte, Freunde und Nachbarn. Weitere Infos zur Ausstellung NS- Psychiatrie in der Pfalz unter

http://www.ns-psychiatrie-pfalz.de/home/