Boycott Beijing Olympics 2022 – Stand for Human Rights

„Wenn Menschenrechte und daraus resultierend Menschen verletzt werden, oder gar ihr Leben verlieren, darf der Sport nicht untätig bleiben. Dann muss er im Rahmen seiner Möglichkeiten seine Stimme erheben.“
Das sind nicht unsere Worte, dies ist die Antwort des Deutschen Fußballbund auf eine Anfrage des ZDF bezüglich einer Dokumentation. Wenn man sich die kommenden olympischen Winterspiele in Peking anschaut, ist der Sport sehr leise. Es ist nicht nachvollziehbar warum der Geist der olympischen Spiele ausgerechnet in einer der brutalsten Diktaturen ausgetragen werden darf. Vor aller Augen sieht man die brutalsten Missachtungen von Menschenrechten und Menschenwürde die die Kommunistische Partei in China (KPCh) anrichtet. Sei es die brutale Unterdrückung der Menschen in Tibet und in der inneren Mongolei, der kulturelle Genozid an den Uigur:innen in der Provinz Xinjiang, die Zerschlagung demokratischer Strukturen in Hongkong und die massive Verfolgung von Oppositionellen und der freien Presse. Noch dazu die ständige militärische Bedrohung der Republik Taiwan durch die chinesischen Streitkräfte. Für jeden ist es klar erkennbar was in und um China abgeht. Und doch bleibt die Welt und insbesondere die Sportwelt still. Nur wenige Länder verhängen einen diplomatischen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking, Deutschland gehört nicht dazu, zwar bleiben deutsche Politiker:innen der Spiele fern, aber wollen auf Teufel komm raus nicht von einem Boykott sprechen. Wie halbherzig kann man nur sein, wenn es um universelle Freiheiten und Grundrechte geht. Wir vom Verein für Toleranz & Menschlichkeit Südpfalz e.V. unterstützen und solidarisieren uns mit dem Aufruf der Tibet Initiative Deutschland e.V. und den Menschen vor Ort die immer noch unter der Herrschaft der KPCh leiden. Viel zu lange und viel zu oft blieb der Sport in seiner Geschichte still, wenn es um universelle Menschenrechte geht, die Illusion Sport von Politik klar zu trennen war und ist nie durchsetzbar gewesen und hatte nie zu erkennbaren Erfolg gebracht. Diese Zeiten des Schweigens muss ein Ende finden. Deshalb lasst uns alle gemeinsam die Stimme erheben, auf das niemand weghören kann.

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