Der Exodus der jüdischen Menschen aus den arabischen Ländern

Heute ist der Gedenktag für die rund 865.000 jüdischen Flüchtlinge aus den arabischen Ländern und Iran.

Nach der Staatsgründung von Israel 1948 erlitten die jüdischen Menschen in den arabischen Ländern und dem Iran massive Diskriminierungen, Enteignungen, Verhaftungen und brutalen Angriffen. Sie flohen aus Ländern, in denen sie seit Jahrtausenden zuhause waren. Jahrhunderte alte jüdische Gemeinden und Kulturen lösten sich binnen weniger Monaten auf.

Schutz, Zuflucht und ein neues Zuhause fanden die jüdischen Menschen in Israel.

Heute leben noch rund 4.000 Juden in den arabischen Ländern.

Seit 1947 wurden über 1.000 UNO-Resolutionen zum arabisch-israelischen Konflikt verabschiedet. Keine einzige beschäftigt sich mit dem Schicksal der jüdischen Flüchtlingen aus den arabischen Ländern und dem Iran und ihrer Nachkommen.

(Bild: irakische Juden auf den Weg nach Israel)

#JewishRefugeesDay #Israel #Exodus #Flucht #Vertreibung

Gegen jeden Antisemitismus

Gestern wurde ein Rabbiner in Wien auf offener Straße angegriffen. Eine Frau riss ihm die Kipa vom Kopf, beleidigte ihn auf’s übelste und skandierte antisemitische Parolen. Dabei bedrohte sie den Rabbiner mit einem Messer. Nach diesem schrecklichen Ereignis floh daraufhin die Frau, Gott sei dank wurde niemand verletzt. Das erschreckende daran ist dass viele Passant*innen einfach weg geschaut hatten als der Rabbiner um sein Leben fürchten musste. Wir vom Verein für Toleranz & Menschlichkeit Südpfalz e.V. solidarisieren uns mit dem Menschen und der jüdischen Gemeinde von Wien.

Leider hat der Antisemitismus zur Zeit in der Corona-Pandemie einen gewaltigen Aufschwung bekommen. Neben Holocaust-Relativierungen werden auch wieder alte antisemitische Stereotypen verbreitet. In dieser Krise ist Solidarität das wichtigste und die stärkste Waffe gegen solche Menschenverachtende Weltanschauungen. Vor allem Jetzt dürfen wir nicht weg schauen und tatenlos bleiben. Der Raum den der Antisemitismus wieder ein nimmt müssen wir wieder ihm entreißen, ganz egal woher und in welcher Form er auch kommen mag. Gegen jeden Antisemitismus muss die Losung sein.

#GegenJedenAntisemitismus #Wien #Solidarität #NieWieder #Zusammenhalt #Gemeinsam

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Lasst uns das Schweigen brechen. Aber leider müssen wir immer und immer wieder das Schweigen brechen und das seit Jahrzehnten. Trotz jahrelanger emanzipatorischer Aufklärung und progressiver Engagement, bleibt massive Gewalt gegen Frauen immer noch erschreckender Alltag. Und diese Gewalt äußert sich sowohl physisch als auch psychisch. Diese patriarchale Gewalt-Unkultur hat auch schon lange die digitale Welt erreicht. Dort werden unzählige Frauen nicht nur abscheulich beleidigt sondern werden auch mit sexueller Gewalt und Mord bedroht. Einer der großen Gefahren kommen aus dem Internet Umfeld der Incel’s [1]. Jeden Tag wird uns all das vor Augen gehalten dass diese brutale Frauenfeindlichkeit nie weg war sondern nur anders ausgeübt und in der vermeintlichen Anonymität des Internet ausgelebt wird. Wir alle müssen dieses Schweigen immer weiter brechen bis es nicht mehr überhört werden kann. Lasst uns alle Laut sein.

Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“

08000 116 016 www.hilfetelefon.de

[1]: Incel (aus dem englischen INvoluntary und CELibate, unfreiwillig Enthaltsam) Männer die eine brutale und unmenschliche Haltung gegenüber Frauen haben und sich oft in Gewaltfantasien mündet.

Literatur zum Thema Incel:

Veronika Kracher: Incels – Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults

Susanne Kaiser: Politische Männlichkeit. Wie Incels, Fundamentalisten und Autoritäre für das Patriarchat mobilmachen

Tanya Falenczyk: Incel-Bewegung. Die Ungeliebten

Takis Würger: Männlich, ledig, lebensgefährlich

#GegenGewaltAnFrauen #noPatriarchat #Feminismus #SchweigenBrechen

Heute ist der internationale Transgender Day of Remembrance (TDOR).

Am diesen Tag gedenken wir allen Opfern von transphober Gewalt. Leider sind Transgender Menschen noch heute psychischen und physischen Angriffen ausgesetzt oder erleiden massive Diskriminierungen in der Mitte unserer Gesellschaft. Das ist ein unerträglicher Zustand, den wir alle nicht einfach erdulden sollen. Setzen wir ein Zeichen der Toleranz und Mitgefühl, denn jeder Mensch hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit.

#TDOR #TransgenderDayOfRemembrance #Gedenken #Erinnern #Mahnen #KeinVergessen #noTransphobie #Toleranz #Menschlichkeit

„Antifaschismus muss mit dem Herzen gefühlt aber mit dem Kopf gedacht werden.“

Heute hätte eine Demonstration der „Querdenker“ unter Leitung von Bodo Schiffmann hier in Landau stattgefunden. Eine Gruppe, die nur so von Corona-Leugnerei, Maskenverweigerung und antisemitischen Verschwörungsmythen trieft.

Von Geschichtsrevisionismus und Holocaust-Leugnung ganz zu schweigen.

Kurzum: Menschen, die wir unter gewöhnlichen Umständen niemals unwidersprochen durch Landaus Straßen ziehen lassen würden.

Die Demonstration wurde untersagt, es bleibt abzuwarten, ob der Veranstalter sich daran hält.

Gegen Auflagen zu verstoßen ist wohl eines seiner Grundprinzipien, dies hat er in anderen Städten mehrfach bewiesen. Nach aktuellem Stand kommt Schiffmann trotz Verbots nach Landau, mit einer „angekündigten Spontanversammlung“, was ein Paradoxon ohnegleichen darstellt….

Dennoch werden wir heute nicht dort sein, wir werden keine Versammlung durchführen und auch keine Versammlungen bewerben oder daran teilnehmen.

Wir von ToM Südpfalz haben bereits vor Wochen, als die Zahlen durch die Decke gingen, beschlossen, zu keinen Demonstrationen aufzurufen, geschweige denn zu mobilisieren.

Warum?

Wegen des zu Beginn angeführten Zitats.

Kopflos über jedes Stöckchen springen, nur um ein politisches Statement abgegeben zu haben?

Nicht unser Stil. Nicht unsere Werte. Nicht unser Verständnis von echter Solidarität.

Da draußen grassiert eine hässliche Pandemie, die zu Beginn des Jahres schon unglaublich viele Tote gefordert hat.

Wir alle haben die Bilder aus Italien oder NYC gesehen.

Es war klar, dass im Herbst eine zweite Welle kommen würde, diese ist nun da.

Es gibt eine Zeit zum Demonstrieren und es gibt eine Zeit, dies nicht zu tun.

Aktuell ist letzteres der Fall.

Solange die Pandemie in dem Maße wütet, wie sie es gerade tut, sucht euch andere Aktionsformen.

Hängt Banner auf, verschönert Plätze mit Straßenmalkreide, produziert digitalen Content, schreibt Texte an lokale Medien mit der Bitte um Veröffentlichung, whatever.

Demokratie und Meinungsäußerung funktioniert über so viel mehr Kanäle als Demonstrationen.

Werdet kreativ und bleibt auf Abstand.

Zeigt Anstand, wie Marlene Dietrich es einst sagte.

„Ich wurde Antifaschistin aus Anstand.“

Solidarität, Rücksichtnahme und sich zurücknehmen sind Formen des Anstands. Anstand ist ein Gegensatz zu dem ebenso grassierenden Virus namens Egoismus, den gerade so viele und augenscheinlich immer mehr Menschen, offen zur Schau tragen. Lasst uns gemeinsam beide Viren bekämpfen. Solidarisch, vereint und mit Abstand.

#allezusammengegendenrassismus #solidarität #COVID19 #landauinderpfalz #antifascist #Verschwörungsmythen #wirsindmehr #gemeinsamschaffenwirdas #marlenedietrich

1.Unser 1. Livestream „Onlinefestival: Mittendrin & Bunt Alternative“ am 01. November war ein voller Erfolg! Live

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmal herzlichst bei allen Zuschauer*innen, Mitwirkenden, beteiligten Künstler*innen und Gruppen bedanken! Ohne Euch wäre dieser Livestream nicht zu Stande gekommen und schon gar nicht so erfolgreich gewesen!

Ganz herzlich bedanken möchten wir uns auch bei allen Spender*innen! Der aktuelle Gesamtspendenstand für die #NothilfeLesbos beträgt 693,17€!

Das ist einfach nur Mega!

Uns fehlen die Worte, vielen Dank!

Wer unseren Livestream verpasst hat, kann ihn sich jederzeit noch auf unserem You Tube Kanal:

oder auf unserer Facebookseite:

https://fb.watch/2gKY1oeUux/

Südstern-Haus, bro-Lights, Weingut Emil Bauer & Söhne, The Swipes, Protestantische Stiftskirchengemeinde Landau in der Pfalz, Simone Mitzner, Kandel gegen Rechts, @Lovara, @Trigon, @DJ Ragh, Duo Jomamakü / Die Kugel , La Pop Compliquée, Irgendwas mit Menschen, The Killer Apes, WHO Killed JANIS, Silent Agreement, Coloured_rain, Martina Gemmar, AlarmstufeRot – Initiativen & Verbände der Veranstaltungswirtschaft, Maidline Aurie

+++Solidarität mit den Protesten in Polen+++

Auch in Polen ist die Gesellschaft tief gespalten. Während der katholische Papst in Rom für Nächstenliebe und Solidarität in diesen schweren Zeiten predigt, positioniert sich dagegen die Polnisch-Katholische-Kirche gegen die Europäische Union und gegen Progressive Entwicklungen, weil viele Länder Gesetze verabschieden indem immer mehr Gleichberechtigung der LGBTIQA Menschen und körperliche Selbstbestimmung der Frauen erlassen werden. Seit her kooperieren die Polnisch-Katholische-Kirche und die Rechtskonservative PiS Partei miteinander um genau das zu verhindern was in anderen EU-Ländern bereits erreicht wurde. Nachdem die PiS Partei bei den letzten Wahlen die Mehrheit erreicht hatten erließ die Regierung, mit Unterstützung konservativer Gerichte, ein Gesetz zur absoluten Abtreibungsverbot und behindern weiter eine progressive Entwicklungen für LGBTIQA Rechte. Im Parlament solidarisiert sich die

Lewica

Fraktion in Regenbogenfarben mit der LGBTIQA Community während der Vereidigung von Präsident und PiS Mitglied Andrzej Duda.

Seit Wochen demonstrieren die Menschen in Polen für die körperliche Selbstbestimmung der Frauen und für mehr Gleichberechtigung der LGBTIQA Menschen. Wir vom Verein für Toleranz & Menschlichkeit Südpfalz e.V. solidarisieren uns mit den Menschen die trotz der Corona-Pandemie auf die Straße für ihre Grundrechte gehen. Unsere Gedanken und Herzen sind bei euch.

#Polen #Gleichberechtigung #LGBTIQA #KörperlicheSelbstbestimmung #Grundrechte #Kirche #Solidarität #Europa

Aufruf zum Stolperstein putzen!

Anlässlich des 82. Jahrestages der Reichspogromnacht werden wir gemeinsam mit Die Linke Kreisverband Landau/ SÜW die Stolpersteine der Landauer Opfer des Holocaust wieder zum Strahlen bringen und rufen alle Bürger*innen zum Mitmachen auf!

Aufgrund des derzeitigen Infektionsgeschehens muss die diesjährige Aktion leider etwas anders ablaufen als die Jahre zuvor.

Statt sich am Synagogenmahnmal zu treffen und Gruppen einzuteilen, haben wir gemeinsam mit Die Linke die Aktion wie folgt geplant: ToM Südpfalz wird am Sonntagnachmittag die Stolpersteine im nördlichen Bereich Landaus putzen und Die Linke am Montagnachmittag die Stolpersteine im südlichen Bereich Landaus.

Bitte meldet Euch zum Mitmachen bei ToM unter tom_suedpfalz@posteo.de  oder Die Linke unter linke-landau@posteo.de Wir werden dann gemeinsam besprechen, wer welche Stolpersteine putzt. So vermeiden wir doppelte Wege. Jede*r kann daraufhin eigenständig zur Tat schreiten! Natürlich können auch individuell Kleingruppen gebildet werden. In diesem Fall bitten wir Euch darauf zu achten, die aktuellen Coronabestimmungen einzuhalten. Die Gruppen sollen dementsprechend aus maximal 10 Personen aus maximal 2 Hausständen bestehen. Personen mit Symptomen einer Atemwegsinfektion (insbesondere Husten, Erkältungssymptomatik, Fieber) bleiben bitte zu Hause.

Zum Putzen der Stolpersteine benötigt ihr: Scheuermilch, Schwamm, einen Lappen, eine Zahnbürste (ist oft hilfreich), sowie klares Wasser zum Nachspülen.

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!

Gedenken an die Reichsprogomnacht

Heute vor 82 Jahren, am 9. November 1938 begann eine beispiellose antisemitische Hetzjagd, befeuert von Hass, Gewalt, Menschenverachtung und Willkür in ganz Deutschland. Der 09. November 1938 markiert den Umbruch von der systematischen Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung, die bereits spätestens 1933 begann, hin zu Gewalt, Verfolgung, Entrechtung und schließlich systematische Vernichtung der jüdischen Bevölkerung. Die offizielle Bilanz der durch das NS-Regime organisierten und orchestrierten Terrornacht waren 91 Tote, 267 zerstörte Synagogen und 7.500 verwüstete und geplünderte jüdische Geschäfte. Tatsächlich starben während und unmittelbar in Folge der Novemberpogrome deutschlandweit weit mehr als 1.300 Menschen, mit mindestens 1.400 wurden über die Hälfte aller Synagogen oder Gebetshäuser in Deutschland und Österreich stark beschädigt oder ganz zerstört.

Auch in Landau brannte in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 die Landauer Synagoge, Wohnungen und Geschäfte wurden verwüstet und geplündert, jüdische Bürger*innen wurden erbarmungslos verfolgt, gequält und gedemütigt. In dieser Nacht starb auch in Landau ein jüdischer Mitbürger an den Folgen der Misshandlungen und Qualen durch die Schergen der SS und SA im Betsaal in der Schützengasse: Salomon Wolff aus Böchingen. 😪

Auch heute 82 Jahre danach sind wir wieder, oder eher immer noch, mit der Menschenverachtung und dem Hass von Rechts konfrontiert. In Anbetracht der realen Gefahr durch Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus, dem wieder erstarkenden Antisemitismus, Homophobie und Rassismus in Deutschland, den rechtsterroristischen Netzwerken und institutionellem Rassismus innerhalb unserer Sicherheitsbehörden, Morddrohung und Angriffen auf engagierte Menschen und Pressevertreter ist es heute umso wichtiger zu erinnern und zu mahnen. Aus der Geschichte lernen ist keine leere Phase! Die Novemberpogrome, der Schrecken des Nationalsozialismus und pure Menschenverachtung, die im schrecklisten Verbrechen der Menschheit mündete, dem Holocaust müssen nicht nur ein Teil unseres Gedenkens sein, sondern auch gegenwärtige Richtschnur unseres Handeln.

#NieWieder kann nur bedeuten, alles dafür zu tun, dass sich so etwas nie wieder wiederholt. Denn was einmal geschehen, kann jederzeit wieder geschehen!

Es braucht den täglichen Kampf gegen jeden Antisemitismus!

Deshalb: Schaut nicht schweigend zu, wenn Nazis wieder durch die Straßen ziehen, wenn Menschverachtung und Hass verbreitet werden, wenn Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Religion oder ihrer Herkunft ausgegrenzt und diskriminiert werden! Steht auf, seid laut, zeigt Gesicht und zeigt Haltung!

Auf das es nie wieder geschehen mag!

Den Toten zur Erinnerung und den Lebenden zur Mahnung! Daher rufen wir heute auf anlässlich des 82. Jahrestages der Reichspogromnacht still zu gedenken und zu mahnen! Jeder für sich allein und doch alle gemeinsam und unübersehbar!

Taucht Landau in ein Lichtermeer zum Gedenken an die Landauer Opfer des Holocaust! Besucht die Stolpersteine in Landau und Umgebung und „haltet für eine Weile den Atem an, in Erinnerung dessen, was nie wieder gutzumachen ist!“

Stellt Kerzen an den verlegten Stolpersteinen in Landau zum Gedenken auf, legt Blumen nieder und gedenkt der Opfer!

Schickt uns Eure Bilder davon, mit Angabe der Stolpersteine und ihrer Lage, an denen ihr für die Opfer Kerzen angezündet und Blumen niedergelegt habt, per Email an tom_suedpfalz@posteo.de.

Wichtig sind die Angaben zu den Stolpersteinen, da die Namen auf den Bildern oft nicht oder nur schlecht lesbar sind. Zusätzlich benötigen wir auch Eure Erlaubnis, die Einsendungen mit Euren Namen zu veröffentlichen, bzw. eine Mitteilung, ob wir Eure Einsendungen anonym veröffentlichen sollen!

Wir werden Eure Bilder mit Hintergrundinformationen zu den Schicksalen der Menschen versehen, den Opfern ein Gesicht geben und veröffentlichen.

Eine Liste aller in Landau verlegten Stolpersteine findet ihr hier:

#Niewieder #niewiederfaschismus

#KeinVergeben #KeinVergessen

#Weremember

+++Gedenken an einen Widerständler gegen den Nationalsozialismus+++

Dieses Bild zeigt einen geschundenen und abgehetzten Menschen im Jahr 1939. Hinter diesem Bild steckt eine bewegende Geschichte und den Versuch eine menschliche Katastrophe zu verhindern.

Dieser Mensch hatte vor 81 Jahren versucht einen Weltenbrand zu verhindern, indem er einen Tyrannen töten wollte. Einem Weltenbrand dem 50 Millionen Menschen zum Opfer fielen.

Sein Name war Georg Elser.

Einfacher Kunstschreiner und Mitglied einer Gewerkschaft und im KPD nahen Roten Frontkämpferbund.

Georg war schon früh ein Gegener der Nationalsozialisten, er weigerte sich den Hitlergruß zu zeigen und verurteilte die massiven Einschränkungen der Grundrechte.

Als der Krieg am 1 September 1939 begann, entschloss sich Georg Elser zum Attentat gegen Adolf Hitler und einige seiner Führungspersonen, um schlimmeres zu verhindern.

Am 8.11.1939 versteckte er eine Bombe im Münchner Bürgerbräukeller um so Hitler zu töten, doch der Tyrann entging dem Attentat indem er vorzeitig die Veranstaltung verließ.

Nur Stunden später wurde Georg Elser von der Gestapo verhaftet und nach einem Schauprozess ins KZ Dachau überführt.

Am 9. April 1945 wurde er schließlich im KZ ermordet, vier Wochen vor dem Ende des Weltenbrandes den er verhindern wollte.

Seine letzten Worte an seine Mutter waren, als sie gefragt hatte warum er all das getan hatte: „Mutter, ich habe den Krieg verhindern wollen.“

Er wusste damals schon was es bedeutet einen wie Hitler an der Macht eines Staates zu haben und wollte frühzeitig diese menschliche Katastrophe verhindern.

Dieser Mann verdient es geehrt und gedacht zu werden. Denn in diesen Zeiten war er einer von Wenigen die damals auf ihr Gewissen gehört hatten.

Wir, die heutige Generation, sind nicht nur den ermordeten Menschen der Shoah, des Porajmos und des Krieges verantwortlich, einen solchen erneuten Weltenbrand frühzeitig zu erkennen und zu verhinden, sondern auch den Widerständlern die damals ihr Leben ließen weil sie ihrem Gewissen gefolgt waren. Im diesem Sinne:

Nie wieder Faschismus, Nie wieder Krieg, Alerta Antifaschista

#Gedenken #Erinnern #Erinnerungskultur #NieWieder #KeinVergessen #KeinVergeben #GeorgElser #Alerta #Antifa