Familien- und Begegnungsfest: Mittendrin & Bunt Alternative

Der Name „Mittendrin & Bunt“ steht für das von der Künstlerin Feder (vormals Mai) initiierte Begegnungsfest. Das Fest findet wieder im Haus Südstern im Hausgarten statt. In- und Outdoor! Im Hausgarten erwarten Euch Stände Landauer Gruppen, Vereine und Initiativen. Für Essen und Trinken ist gesorgt. Die Kleinen können im großen Hausgarten an den Spielgeräten und auf dem großen Trampolin toben. Gegen Abend wird es wieder eine Feuershow geben. Natürlich gibt es auch wieder Livemusik vorwiegend regionaler Bands. Je nach Wetterlage finden die Auftritte im Haus oder im Hausgarten statt. In diesem Jahr wird das Angebot für die Besucher*innen ergänzt durch den wunderbaren „Weltenwagen – Dialog im Wohnwagen“ mit allerlei Spielen zur Kultur- und Religionssensibilität für alle Altersklassen und der 2. Bühne für Poetry Slam und Kleinkunst unter dem Motto „Gesicht zeigen! Stimme erheben!“. die Kleinkunst- und Poetry Slam Bühne wird präsentiert vom Team der Offenen Bühne des Haus Südstern e.V. Anmeldungen für die Poetry Slam und Kleinkunstbühne wie auch für die Musikbühne werden unter offenebuehne@suedstern-ev.de entgegen genommen.

Wir sind alle gleichberechtigte und gleichwertige Menschen, egal welcher Herkunft und Hautfarbe. Wir sind alle „Mittendrin & Bunt“. Der Eintritt ist frei. Spenden sind erbeten.

https://www.facebook.com/events/185165789577572/

Film- und Diskussionsabend: Eva´s Story

Wie kann die Grausamkeit des Holocaust, den mensch heutzutage nur noch aus Quellenarbeit und schwarz-weiß-Bildern im Schulunterricht kennt, greifbarer gemacht werden? Wie können die Schrecken, die den Menschen damals widerfahren sind, erlebbar werden für die Jugendlichen heute? Eine Antwort darauf liefert ein jüdischer Geschäftsmann, indem er „Eva‘s Stories“, basierend auf einem echten Tagebuch, entwickelte. Wir begleiten dabei die 13-jährige Eva, die bei ihren Großeltern lebt, in ihrem Alltag. Dieser ist zu Beginn bereits durch Nationalsozialisten geprägt. Es gibt immer wieder Szenen, in denen der Hass auf jüdische Menschen durchschimmert, bis er nicht mehr zu leugnen ist. Spätestens beim Abtransport ins Ghetto ist er omni-präsent. Es wird auch gezeigt, was dieser Hass für Eva und ihre Familie bedeutet. Das Besondere an dem Film? Er ist in Form von Instagram-Stories gestaltet. Viele kleine Clips, die zusammen gefügt 30 – 50 Minuten Filmmaterial ergeben. Ein Format, das die Schrecken der NS-Zeit direkt in die Lebenswelt der Jugendlichen integriert, sie wach rüttelt und sagt „hey, das ist real, das kann jederzeit wieder geschehen, wenn wir uns Rassismus und Menschenfeindlichkeit nicht in den Weg stellen“. Wir haben eine demokratisch gewählte Partei voller Menschen, die ein solches Szenario denkbar werden lässt, in allen Landtagen und im Bundestag sitzen. In viel zu vielen Ländern dieser Welt haben wir Politiker*innen mit einer solch nationalistischen und rassistischen Gesinnung. Dieser Film zeigt, welche Auswirkungen es hat, wenn wir dem nicht Einhalt gebieten.

Wir laden euch ein, den Film mit uns zu schauen und darüber zu sprechen. Gerade Lehrkräfte laden wir herzlich ein, sich diesen Gänsehaut verursachenden Film anzusehen und Anregungen für den Unterricht mitzunehmen. Wir freuen uns sehr über euer Kommen! Der Film wird auf Englisch gezeigt!

https://www.facebook.com/events/199370717834456/

Stadtführung: Juden in Landau

Unternehmen Sie mit uns und Frau Kohl- Langer, Historikerin und Leiterin des Landauer Stadtarchivs und Museums für Stadtgeschichte, einen Rundgang durch Landaus Altstadt und erfahren Sie mehr über die jüdische Geschichte in unserer Stadt! Lernen Sie die Schicksale der jüdischen Mitbürger*innen kennen und blicken Sie im hinter die Fassade vieler Gebäude der Landauer Altstadt

Maximale Teilnehmerzahl: 20 Personen

Anmeldung unter tom_suedpfalz@posteo.de erbeten.

Die Stadtführung ist kostenlos, Spenden zu Gunsten der Stolpersteininitiative Landau sind erbeten.

Treffpunkt ist um 11 Uhr vor dem Frank- Loebsches- Haus, Kaufhausgasse 9, 76829 Landau

https://www.facebook.com/events/200313171075845/

Gedenken: Bewegte Lichter gegen das Vergessen

Wie bereits in den vergangenen beiden Jahren wollen wir auch dieses Jahr wieder im Rahmen der Landauer Wochen gegen Rassismus gemeinsam Lichter gegen das Vergessen entzünden. Wir wollen damit den Opfern der NS- Verfolgung, aber auch an alle anderen Opfer rassistischer und faschistischer Gewalt und Verfolgung gedenken und ein Zeichen für Menschlichkeit, Frieden und Toleranz setzen.

Wir treffen uns am 21.03.2020 um 18:30 Uhr am Synagogenmahnmal um den Opfern zu gedenken und unsere Kerzen gegen das Vergessen entzünden. Gemeinsam wollen wir dann mit unseren Kerzen auf den Rathausplatz in Landau gehen, wo wir mit unseren Kerzen ein menschliches Peace Zeichen als Symbol für Frieden und Miteinander bilden wollen.

Nie wieder sollen Menschen ideologischem Hass und politischer Gewalt zum Opfer fallen. Lassen Sie uns gemeinsam den Opfern Gedenken und ein starkes Zeichen für Frieden, Respekt, Toleranz und Menschlichkeit senden.

https://www.facebook.com/events/1572616392892138/

Workshop: Das Kopftuch aus verschiedenen Perspektiven

Das Kopftuch aus verschiedenen Perspektiven

…vom Ausdruck von Religiosität über den feministischen Diskurs bis hin zum Politikum…

Das Kopftuch schafft es immer wieder in die Medien, sei es durch einen World Hijab Day und dem daraus resultierenden No Hijab Day, dem Kopftuchverbot für Grundschulkinder in Österreich, das Kopftuch der neuseeländischen Premierministerin bei einem Besuch der muslimischen Gemeinde von Christchurch,… – der Aufschrei ist groß, die Seiten verhärtet, die eigene Meinung häufig unhinterfragt. Es sind bestimmte Bilder und Vorurteile, die solche Reaktionen hervorrufen. Daher widmet sich der Workshop dem Aufzeigen verschiedener Perspektiven, einem Erklärungsversuch zur Polarisierung des Diskurses und der Begegnung mit fremden und eigenen Vorurteilen.

https://www.facebook.com/events/3140831872613938/

Workshop: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit – Ursache, Wirkung, Prävention

Das Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit wurde im Jahr 2002 vom Bielefelder Soziologen Wilhelm Heitmeyer erstmals als solches beschrieben. Die Ausprägungen der einzelnen Syndrome werden seither kontinuierlich erfasst und die –

teilweise erschreckenden – Ergebnisse fortlaufend publiziert und kontrovers diskutiert.

Der Workshop will herausarbeiten wo Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ihren Ursprung nimmt, was sie fördert, wer von ihr betroffen sein kann und wie man ihr vorbeugen kann. In einem ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis wird eng an die

Erfahrungen der Gruppe, aber auch an Ergebnisse sozialpsychologischer Forschung angeknüpft werden.

Die TeilnehmerInnen werden am Ende des Workshops nicht nur das Zustandekommen der Studien und deren Ergebnisse verstehen und nachvollziehen können. Sie werden auch erfahren, wie schnell man zum Menschenfeind, aber auch zum Opfer Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit werden kann und werden einige praktische Tipps mitnehmen um dem aufkommen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im Alltag vorzubeugen.

https://www.facebook.com/events/137661214163412/

Gesicht zeigen! Stimme erheben! – Landauer Wochen gegen Rassismus 2020

Wir freuen uns auch in diesem Jahr anlässlich der internationalen Wochen gegen Rassismus wieder ein vielfältiges und informatives Veranstaltungsprogramm für „Gesicht zeigen! Stimme erheben! – Landauer Wochen gegen Rassismus 2020“ präsentieren zu können!

Alle Veranstaltungen werden zum freien Eintritt angeboten. Selbstverständlich freuen sich die Veranstalter über eine Spende vor Ort zur Finanzierung der Veranstaltungen.

Die Veranstalter wollen mit diesem Veranstaltungsprogramm zu den Aktionswochen gegen Rassismus ein Zeichen für eine offene Gesellschaft setzen, in der Herkunft und Hautfarbe keine Rolle spielen, sowie für die Solidarität mit Gegnern und Opfern von Rassismus weltweit.

In diesem Jahr finden die Aktionswochen zum 25. Mal in Deutschland statt. Gerade heute, nach den rechtsextremen Morden, Terroranschlägen und Bedrohungen, dem Bekanntwerden immer neuer rechtsextremer Terrorzellen in Deutschland, wird wieder deutlich wie wichtig es ist Rassismus und Menschenverachtung aufzuzeigen, anzuprangern und darüber aufzuklären. Im Jahr 2020 in dem Deutschland wieder akut mit Rechtsterrorismus konfrontiert ist. Im Jahr 2020 in dem wiederholt und unbestreitbar deutlich ist, dass Teile der deutsche Bevölkerung auch 75 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges, 75 Jahre nach der Befreiung Nazideutschlands durch die Alliierten, 75 Jahre nach Ende des schrecklichsten Verbrechens der Menschheit, des industriellen Massenmords an Juden, Sinti und Roma, psychisch kranken Menschen, Homosexuellen u.v.m., nach Ende des Holocausts, immer noch anfällig für menschenverachtende Ideologien sind und auch bereit sind, diese in Taten umzusetzen. In einem solchen Jahr, aber auch in den folgenden Jahren ist es wichtiger denn je der Vernunft und der Menschlichkeit eine Stimme zu geben und gegen Hass und Diskriminierung aufzustehen! Gesicht zeigen! Stimme erheben! Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch wieder die Schirmherrschaft für diese Veranstaltungsreihe übernommen hat!

Die diesjährige Veranstaltungsreihe wurde gemeinsam geplant und organisiert mit unseren Kooperationspartnern Südstern e.V., Viva – Festival contre le racisme Landau, der Protestantischen Stiftskirchengemeinde und der Gedenkarbeit des Pfalzklinikums.
Wir möchten uns ganz herzlich für die finanzielle Unterstützung, die die Umsetzung der Veranstaltungsreihe erst ermöglicht hat, bei unseren „alten“ und „neuen“ finanziellen und ideellen Förderer bedanken: Leitstelle Kriminalprävention des Ministeriums des Inneren und für Sport Rheinland- Pfalz, der Amadeu Antonio Stiftung, der Rosa Luxemburg Stiftung Rheinland-Pfalz, Kiezhelden FC St. Pauli, Ben & Jerry’s, Weingut Emil Bauer & Söhne, Menschenrechtsbildung Campus Landau, DGB Region Vorder- und Südpfalz, Beirat für Migration und Integration Landau in der Pfalz und selbstverständlich der Stadt Landau in der Pfalz!


Die Veranstaltungen im Überblick:

09. März – 19. März 2020 Wanderausstellung „Oh, eine Dummel – Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit in Karikatur und Satire“

09. März 2020 Vernissage zur Eröffnung der Wanderausstellung: Vortrag „Rechtsextreme Bestrebungen in der Region“

15. März 2020 Gottesdienst „Gesicht zeigen! Stimme erheben!“

15. März 2020 Offenes Podium „Meine Integrationsgeschichte“

16. März 2020 „Landau zeigt Flagge!“

18. März 2020 Poetry Slam „Wir sind bunt“

19. März 2020 und 23. März 2020 Führung Gedenkstätte und Ausstellung „NS- Psychiatrie in der Pfalz“

21. März 2020 Workshop Ursachen, Wirkungen und Prävention von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit

21. März 2020 Gedenkveranstaltung „Bewegte Lichter gegen das Vergessen“

Vortrag: Braune Esoterik – Die Verbindung zwischen Rechtsextremismus und Umweltschutz“

22. März 2020 Stadtführung „Juden in Landau“

24. März 2020 Film- und Diskussionsabend „Evas Story“

28. März 2020 Workshop „Das Kopftuch aus verschiedenen Perspektiven“

29. März 2020 Familien- und Begegnungsfest „Mittendrin & Bunt Alternative“

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschen verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Führungen: NS- Psychiatrie in der Pfalz

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus zwei Führungstermine „NS- Psychiatrie in der Pfalz“ an und laden alle interessierten Bürger*innen herzlich ein!

Der Treffpunkt zu den Führungen ist jeweils um 18 Uhr vor dem Alleehaus direkt hinter der Zufahrtsschranke zum Pfalzklinikum. Die maximale Teilnehmerzahl pro Führungbeträgt 20 Personen.

Daher wird dringend um Anmeldung für einen der beiden Termine unter tom_suedpfalz@posteo.de gebeten!

Die Führungen sind selbstverständlich kostenlos!

Nationalsozialistische Psychiatrie in der Pfalz, das bedeutet: Zwangssterilisationen von Patientinnen und Patienten psychiatrischer Kliniken und von Bewohnerinnen und Bewohnern pfälzischer Dörfer und Städte ab 1934; staatlich organisierter, heimlich durchgeführter Krankenmord von 1940 bis 1941; Deportation und Ermordung von »unerwünschten« Patientengruppen; Sterben in der Anstalt Klingenmünster aufgrund von bewusster Mangelversorgung in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges.

Mit der Wanderausstellung »NS-Psychiatrie in der Pfalz« haben das Pfalzklinikum und der Bezirksverband Pfalz ein Bildungsangebot geschaffen, das die Auseinandersetzung mit den menschenverachtenden Maßnahmen der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik in der Region unterstützen soll.

Menschen aus der gesamten Pfalz wurden Opfer der NS-Psychiatrie. Die Ausstellung liefert Hintergrundinformationen zu diesen schrecklichen Vorgängen – und sie macht deutlich, dass hinter den Opferzahlen Menschen stehen: Ehepartner, Verwandte, Freunde und Nachbarn. Weitere Infos zur Ausstellung NS- Psychiatrie in der Pfalz unter

http://www.ns-psychiatrie-pfalz.de/home/

Offenes Podium – Meine Integrationsgeschichte

Gegenseitiges Verständnis zwischen verschiedenen Religionen, Kulturen und Herkünften kann nur durch den Dialog entstehen.

Mitbürger*innen mit Flucht- und Migrationshintergrund präsentieren interessierten Besucher*innen ihre Geschichten. Wie kamen sie hierher? Warum haben sie ihre alte Heimat verlassen? Was bewog sie zum Bleiben? Auf welche Hürden und Hindernisse sind sie gestoßen? Was oder Wer hat ihnen dabei geholfen sich in ihre neue Heimat zu integrieren? Wie sehen sie ihre neue Heimat und die Menschen heute? Wie empfanden sie es, unsere Kultur und die hiesigen Menschen kennen zu lernen? Kommen Sie vorbei, kommen Sie mit den Menschen in den Dialog, lernen Sie sie kennen und wagen Sie den Perspektivwechsel.

https://www.facebook.com/events/252462639081369/

Ankündigung Ausstellung “Oh, eine Dummel!” mit Vernissage

Bald ist es soweit! Am 09.03. eröffnet wir die Wanderausstellung Oh, eine Dummel – Die Ausstellung! Wir möchten uns ganz herzlich beim Ministerium des Inneren und für Sport Rheinland- Pfalz – Leitstelle „Kriminalprävention“, der Rosa Luxemburg Stiftung Rheinland-Pfalz, dem DGB Region Vorder- und Südpfalz und der Fachschaft für Menschenrechtsbildung Campus Landau für die Förderung bedanken, die es uns ermöglicht diese Ausstellung in Landau zu zeigen!

Wir laden alle interessierten Bürger*innen herzlich zur Vernissage am 09.03.2020 um 18 Uhr ein. Die Ausstellung wird vom Oberbürgermeister der Stadt Landau Herr Thomas Hirsch, der auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft der Landauer Wochen gegen Rassismus übernommen hat, eröffnet. Anschließend informiert Herr Lafaire von der mobilen Beratungsstelle und dem Beratungsknoten gegen Rechtsextremismus des Landes Rheinland- Pfalz in Ludwigshafen über rechtsextremistische und rechtspopulistische Bestrebungen in der Region Vorder- und Südpfalz. Was hat sich abseits der Öffentlichkeit in Rheinland- Pfalz ereignet? Wie sind die örtlichen Strukturen und wer sind die Akteur*innen? Wo ist zivilgesellschaftliches Engagement 2020 erforderlich? Nach dem Kurzvortrag von Herrn Lafaire können die Gäste sich die Ausstellung anschauen und sich austauschen. Snacks und Getränke stehen auf Spendenbasis zur Verfügung. Der Eintritt ist frei!

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