Jahresrückblick 2019

Wie schnell ist doch wieder ein Jahr vorüber! Ein ereignisreiches und spannendes Jahr endet in nur wenigen Stunden. Wir blicken gespannt und mit Zuversicht voraus auf ein neues Jahr, auf ein neues Jahrzehnt und fragen uns, was es uns bringen wird. Mögen die neuen 20er Jahre uns weniger Hass, Tod, Leid und Gewalt, dafür umso mehr Freude, Gesundheit, Freunde und Liebe bringen! Und mögen sie nicht, wie die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts im tödlichen Faschismus enden, der sich über die ganze Welt verbreitet und auf allen Kontinenten für noch mehr Leid, Hass und Tod sorgt, als eh schon auf unserer Welt grassiert! Es liegt allein in unserer Verantwortung, dies zu verhindern! Werden wir uns unserer Verantwortung bewusst, nehmen sie an und setzen sie um!

Aus antifaschistischer Sicht war 2019 das Jahr der Feindeslisten, der Drohungen, Morde und Anschläge von rechts. Walter Lübcke. Halle. Nordkreuz. NSU 2.0. Hannibal… Es war das Jahr der Polizeigewalt und Repression seitens der staatlichen Ordnungs- und Sicherheitsbehörden! Es war aber auch das Jahr des zivilgesellschaftlichen und des antifaschistischen Protests. Das Jahr der Solidarität und des Widerstandes! Das Jahr der Gerichte, die die Südpfälzer Ordnungs- und Sicherheitsbehörden mit ihrer Repressionsstrategie mehr als einmal in ihre Schranken verwiesen hatten.

Als Verein blicken wir auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr zurück!
Zwischen 14 Demonstration gegen die Aufmärsche der lästigen Rechtsextremen des Frauenbündnis Kandel, AfD und 3. Weg fanden wir immer noch genügend Zeit, um zusammen mit unseren Kooperationspartnern interessante und informative Veranstaltungen für Euch zu organisieren!
In diesem Zusammenhang blicken wir besonders auf die internationalen Wochen gegen Rassismus in Landau zurück. In diesen 2 erfolgreichen und gut besuchten Aktionswochen gab es 11 Veranstaltungen, von Vortragsveranstaltungen über Erscheinungsformen des Antiziganismus, Fluchtursachen und Fluchtrouten, Frauenbilder der Populisten und Rassismus aus der Mitte unserer Gesellschaft über die Fotoausstellung „Dead Calm“, die Gedenkveranstaltung für die Opfer rassistischer Gewalt „Bewegte Lichter gegen das Vergessen“ bis hin zu dem tollen Familien- und Begegnungsfest „Mittendrin & Bunt Alternativ“!

Im Juni gab es endlich mal wieder das große „Mittendrin & Bunt Festival“, dieses Mal in Kandel! Wir freuten uns, nach den anstrengenden Monaten der Orga, gemeinsam mit KgR auf, vor, hinter und neben der Bühne viele wunderbare Freunde treffen und begrüßen zu dürfen und blicken auf 2 wunderbare und erfolgreiche Tage in Kandel zurück.

Besonders freuen wir uns, dass wir in diesem Jahr unsere Zusammenarbeit mit der Stadt intensivieren und festigen konnten. Bei dieser Gelegenheit bedanken wir uns nochmal ganz herzlich beim alten Stadtvorstand der Stadt Landau, dem Beigeordneten Rudi Klemm und Bürgermeister Maximilian Ingenthron, die wir beide als Antifaschisten aus Anstand und Überzeugung kennen und schätzen lernen durften für die Unterstützung und Wertschätzung des zivilgesellschaftlichen Engagements!

An dieser Stelle auch ein ganz herzliches Dankeschön an die SPD Südpfalz für die Wertschätzung unserer Arbeit! Am 24. August diesen Jahres durften wir zusammen mit unseren Freunden von Kandel gegen Rechts und den Omas gegen Rechts stellvertretend für alle engagierte Demokrat*innen und Antifaschist*innen die Auszeichnung als „Menschen der Region“ für unsere Arbeit und unser Engagement entgegen nehmen!

Das auch aus den schlechtesten Dingen Gutes wachsen kann, erleben wir täglich. Ganz besonders deutlich wurde dies ab dem 02. November, als sich die Südpfalz unter dem Hashtag #ichhabegeläutet solidarisierte! Nach dem drastischen Vorgehen der Polizei Landau gegen Dekan Jahnke und die Glocken der Stiftskirche und der unverhohlenen Drohung durch den Polizeichef Sommerrock, der damit nur seinem Ruf als „Law & Order“- Vertreter erneut kräftig unterstrich, mit harter Bestrafung für den „Übeltäter“ dieses Aktes der Zivilcourage, schwappte eine wahnsinnige Welle der Solidarität über die Stiftskirche! Nach aufreibenden Wochen der Orga wurde diese Solidarität am 07.12.2019 von über 1500 Menschen leider nicht auf die Straße, dafür aber in die Stiftskirche getragen! Die Stiftskirche platzte bei der ersten antifaschistischen Kirchendemo Deutschlands aus allen Nähten!

Zum Abschluss des Jahres wurden die Freundschaften und Partnerschaften beim Solikneipenabend nochmals vertieft und gefestigt! Ganz nebenbei wurden beim feiern und tanzen über 1300,–€ für die Streitkasse gesammelt. Mit den eingegangenen und eingenommen Spenden konnten zum Jahresabschluss noch alle Anwaltsrechnungen und Strafzahlungen unserer Genossen aufgrund ihrer Teilnahme an den monatlichen Gegendemos beglichen werden!

Wir bedanken uns von ganzem Herzen für Eure Solidarität, Euer Engagement und Eure Freundschaft!
Auch das Jahr 2019 hat mal wieder gezeigt: Antifaschismus ist Liebe! Tom Südpfalz ist Liebe! Voller Zuversicht blicken wir an Eurer Seite dem neuen Jahrzehnt entgegen! Auf ein neues antifaschistische, kämpferisches und solidarisches Jahr 2020!

Wenn ihr uns auch 2020 unterstützen wollt, wir freuen uns über jede noch so kleine Spende:
https://www.facebook.com/donate/2410721469051272/

Solidaritätsaufruf: "Bündnis Fulda stellt sich quer – gegen Rassismus"

Seit gut 1,5 Jahren pflegen wir nicht nur die Kooperation, auch die innige Freundschaft zu unseren Freunden von Verein „Bündnis Fulda stellt sich quer – gegen Rassismus“! Wir haben in dieser Zeit nicht nur schöne gemeinsame Zeiten auf dem Burg Herzberg Festival verbracht und viel Solidarität und auch finanzielle Unterstützung aus Fulda erlebt, wir haben auch wunderbare Menschen aus diesem Verein kennengelernt, die unermüdlich wichtige und tolle antifaschistische Arbeit in Fulda und Region leisten und sich unerschrocken den rechtsextremen Umtrieben in ihrer Heimat entgegenstellen!
Nun benötigen unsere Genossen aus Fulda Eure Solidarität! Die AfD in Fulda versucht seit geraumer Zeit unsere Freunde in die Knie zu zwingen indem sie sie mit Klagen überhäuft!
Nicht mit uns! Denn #wirsindmehr und wir sind #unteilbar!
#Solidarität mit Fulda stellt sich quer!

Spendenaktion

Und wieder neigt sich ein ereignisreiches und spannendes Jahr dem Ende zu.

Im Jahr 2019 durften wir bei unseren Veranstaltungen wieder viele wunderbare und engagierte Menschen kennen lernen, neue Freundschaften schließen und neue Mitglieder und Unterstützer gewinnen.
Wir blicken auf einen gut gefüllten Veranstaltungskalender mit vielen spannenden, interessanten und informativen Veranstaltungen zurück von Demos über Demokratiefeste, spannende Vortragsveranstaltugen, Konzerte, Begegnungsfeste bis hin zu bewegenden Gedenkveranstaltungen!

Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren Mitgliedern, Unterstützern und Kooperationspartnern und bei jedem Einzelnen von Euch bedanken! Denn nur durch viel Herzblut und Engagement eines jeden Einzelnen ist es uns heute möglich auf ein erfolgreiches Jahr zurück zu blicken!
Damit dies auch im neuen Jahr so sein wird, rufen wir Euch heute alle dazu auf, uns durch eine kleine Spende zu unterstützen, so dass wir Euch auch im neuen Jahr einen vielfältigen und spannenden Veranstaltungskalender bieten könnnen!

Denn, auch wenn antifaschistisches Engagement niemals umsonst ist, ist es leider auch nicht kostenlos! Von der Bereitsstellung von Essen und Getränken bei den Veranstaltung über Raummiete, Gage und Fahrtkosten für Künstler und Referenten bis hin zu den Kosten für Infomaterial, Flyer, Plakate und Programmhefte, muss alles finanziert werden, um auch im neuen Jahr wieder Veranstaltungen anbieten zu können!

Vielen Dank für Eure Solidarität und Unterstützung!

Wir wünschen Euch allen und Euren Familien und Freunde erholsame Feiertage und einen guten Start in ein erfolgreiches, antifaschistisches und solidarisches Jahr 2020!


Natürlich könnt ihr uns auch durch eine direkte Überweisung unterstützen! Wenn ihr eine Spendenbescheinigung benötigt, stellen wir euch gerne eine aus. Hierzu bitte Eure Adresse im Verwendungszweck mit angeben! Bankverbindung: Kontoinhaber:Toleranz und Menschlichkeit Südpfalz e.V.
IBAN: DE56 5485 0010 1700 2275 70
BIC: SOLADES1SUW
Sparkasse Südliche Weinstraße in Landau
Verwendungszweck: Spende ToM Südpfalz e.V.

Solikneipenabend

DANKE!
Leute wir sind immer noch sprachlos! Der Solikneipenabend am Freitag Abend im Südstern-Haus war ein voller Erfolg! Gemeinsam mit über 100 Gästen hatten wir einen wunderbaren Jahresabschluss! Wieder mal haben wir wunderbare neue Menschen kennenlernen und neue Freundschaften schließen dürfen, die Tombola wurde leergeräumt und die Tanzfläche wurde gut genutzt um die Feiertagskalorien zu verbrennen! Es war ein toller Abend mit wunderbaren Menschen, tollen Gesprächen und vor allem richtig viel spaß! Wir möchten uns bei jedem Einzelnen von Euch nicht nur für den schönen Abend bedanken, sondern auch, und ganz besonders für Eure Solidarität! Allein an diesem Abend wurden über 1.300€ Solispenden zur Deckung der Anwalts- und Gerichtskosten und Strafzahlungen unserer lieben Genossen im Rahmen der monatlichen Gegendemos gesammelt. Mit den anderen bereits eingegangenen Spenden konnten somit heute alle Rechnungen beglichen werden! Danke für Eure solidarische Unterstützung besonders auch im Namen der betroffenen Genossen!

Wir freuen uns nun ohne „Altlasten“ mit Euch zusammen in ein neues erfolgreiches, solidarisches und antifaschistisches Jahr 2020 durchstarten zu dürfen!

Und immer dran denken: In der Südpfalz gilt #SchorlestattBöller!
#Solidarität

Die Glocken der Stiftskirche hallen nach – Kundgebung in der Stiftskirche erfährt vollen Zuspruch

Es waren intensive 4 Wochen für Pfarrer Leonhard.
Ein breites Bündnis wollte er schaffen, gegen die seit 2 Jahren währenden Aufmärsche von Rechtsextremisten in der Südpfalz. Er ist Pfarrer der Stiftskirche in Landau; gemeinsam mit Dekan Janke steht er seit der letzten Nazi- Demo selbst massiv im Fokus der Rechtsextremisten.

Das Frauenbündnis Kandel marschiert immer am ersten Samstag eines Monats durch Landau/Pfalz. Monatelang wurde Kandel von ihnen belagert, bis dort wegen einer Großbaustelle der Hauptstraße Aufmärsche nicht mehr möglich waren. Die Rechten suchten sich eine neue Bühne für ihre Aufmärsche – sie fanden sie in Landau.

Zuletzt am 02.11.2019. Als sie auf dem Kirchenvorplatz der Stiftskirche eine Zwischenkundgebung abhielten, läuteten die Glocken der Stiftskirche. #ICH habe geläutet
Ein Zeichen für Toleranz, Menschlichkeit und Miteinander, gegen Hass und Hetze.

Dass diese friedliche Aktion den Rechtsextremen ein Dorn im Auge war, ist selbstredend. Nicht nur die Rechten sahen darin eine Störung der Kundgebung, sondern auch die Polizei.
Die Kirche wurde von den Ordnungskräften sofort aufgefordert das Geläute abzustellen und die Veranstaltung der Rechtsextremen nicht weiter zu stören; Anzeige wurde erstattet.

Die bereits für den 07.12. angekündigte weitere Demo der Rechten in Landau wollten diese an einem besonderen Ort abhalten. Ihr Ziel diesmal: der ,Stiftsplatz`, sowie – persönlich benannt – Dekan Volker Janke.
Doch Pfarrer Leonhard kam ihnen zuvor: er meldete eine Versammlung auf dem Stiftsplatz an mit dem Titel: ,Für Menschlichkeit und Miteinander. Hier stehen wir – wir können nicht anders`.

Sein Ansinnen für den 07.12. war klar und deutlich: Nicht nur die Kirche sondern auch alle demokratischen Kräfte in Landau sollten an diesem Tag gemeinsam gegen Hass und Hetze stehen.

Die Stadtspitze, Ordnungsamt, Polizei und Feuerwehr sahen jedoch in der Anmeldung auf dem Stiftsplatz eine abstrakte Gefährdungslage; begründet im zeitgleich stattfindenden Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz.
Man bot der Kirche mehrere Ausweichmöglichkeiten außerhalb der Innenstadt an. Pfarrer Leonhard lehnte aufgrund der Symbolik des Stiftsplatzes und der direkten Angriffe gegen die Stiftskirchengemeinde ab.

Er lud alle im Landauer Stadtrat sitzenden Parteien und Wählervereinigungen zu einem Gespräch ins Gemeindehaus ein. Es waren gute Gespräch und schnell war man sich einig, dass Stiftsplatz und Stiftskirche als Veranstaltungsort nicht beliebig zu ersetzen seien.

Auch die Anregung des Ordnungsdezernenten, eine ,adventliche Kulkturveranstaltung` sehe man weniger problematisch an, als eine Kundgebung mit durchaus politischer Botschaft, wurde von den Anwesenden klar abgelehnt.

Gerade darum ging es den Beteiligten: ein klares Zeichen zu setzen gegen die menschenverachtenden, rassistischen Aufmärsche des ,Frauenbündnis`.
Die Grünen Landau forderten sogar alle auf, den Stiftsplatz unter allen Umständen als Veranstaltungsort zu halten, wenn nötig auch gegen einen negativen Auflagebescheid zu klagen.

In dem folgenden Kooperationsgespräch mit allen Beteiligten bekräftigte das Ordnungsamt seine Bedenken zur Sicherheitslage. Man könne den Stiftsplatz als Versammlungsort auf Anraten von Polizei und Feuerwehr nicht zulassen.

Eine weitere Begründung der Versammlungsbehörde: Wenn man dem Stiftsplatz als Versammlungsort zustimmen würde, müsse man damit rechnen, dass Rechtsextreme eine Gegenveranstaltung anmeldeten und sich dadurch die Sicherheitslage noch weiter verschärfen würde.

Die Fragen, die sich daraus ergaben:
Worin sahen die Behörden eine weitere Versschärfung der Sicherheitslage? In der Veranstaltung der Kirche?
Reichen hypothetische Annahmen einer Gegenveranstaltung des rechten Milieus in diesen Zeiten schon aus, um eine Versammlung, die Demokratie und Miteinander zum Inhalt hat, als ,Sicherheitsrisiko`einzuschätzen?
Sahen sich die Behörden nicht in der Lage, aufgrund der Bedrohung durch die Gegendemonstrationen, die Sicherheit der Veranstaltung auf dem Stiftsplatz zu gewährleisten?

Auch nach gründlicher Abwägung aller Aspekte war sich das Bündnis um Pfarrer Leonhard einig, dass gegen eine Ablehnung des geplanten Versammlungsortes Rechtsmittel eingelegt werden würden – Grünne und CDU erklärten, dass sie diesen Weg nicht mitgehen würden.
Zur Überraschung aller Anwesenden bezeichnete Fraktionsvorsitzende Lea Sassnowski ihre Aussage aus dem ersten Gespräch ohne weitere Erklärung als ,Bluff`.

Kirche, SPD, Linke, Pfeffer und Salz, Die Partei sowie der Verein für Toleranz und Menschlichkeit Südpfalz, AStA, Omas gegen Rechts Landau hielten an ihrer Haltung fest. Solidarische Unterstützung von extern bekundeten die Bündnisse Kandel gegen Rechts, Omas gegen Rechts Kandel und die Kurfürstlich Kurpfälzische Antifa. Eine Klage wurde vorbereitet.
Diese wurde vom Verwaltungsgericht abgelehnt; der Stiftsplatz als Veranstaltungsort war somit außen vor.

Dennoch hielt das Bündnis an der Symbolik des Platzes und der damit verbundenen Solidarität mir der Stiftskirchengemeinde fest und entschied, die Veranstaltung IN der Stiftskirche stattfinden zu lassen.

Mit rund 1400 Menschen war die Stiftskirche bis auf den letzten Platz gefüllt. Einmalig für die Pfalz: zum ersten Mal fand eine Demonstration gegen Rechtsextreme in einer Kirche statt.

Pfarrer Leonhard brachte in seiner Ansprache die Differenzen zwischen zivilgesellschaftlichem Engagement gegen Rechts und politischen Interessen deutlich auf den Punkt.
Er rief dazu auf, die Zeichen der Zeit zu erkennen und sich klar und deutlich für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Toleranz und Menschlichkeit einzusetzen; gleich welcher Herkunft oder welchen Glaubens.

Dahinter müssten auch ,politische Machtspiele`zurückstehen.
Seine Ausführungen wurden immer wieder von tosendem Applaus unterbrochen.

Dekan Janke knüpfte an die Rede Leonhards an. Auch er betonte die Bedeutung des ,Protests – vor allem in Hinblick auf die unrühmliche Vergangenheit der Evangelischen Kirche der Pfalz während der NS-Zeit. Er schlug den Bogen zur aktuellen Situation. In der Pfalz, in unserer Gesellschaft, in Europa, weltweit.

Stadtbürgermeister Maximilian Ingenthron rief dazu auf, das Schweigen zu beenden. Eine BürgerInnen einer aufgeklärten Gesellschaft müssten sich gegen die demokratiefeindlichen Tendenzen unserer Zeit zur Wehr setzen.
Die Polemik und demagogische Hetze, bis hin in höchste politische Ämter, dürfe nicht unbeantwortet bleiben.

Dr. Charlotte Dany, Geschäftsführerin der Friedensakademie Rheinland-Pfalz ermutigte zum politischen Diskurs. Positionen und Haltungen müssten miteinander diskutiert werden.

Die musikalische Umrahmung der Versammlung gestalteten die Landauer Bläserkantorei, der Gospelchor ,Good News` aus Landau, die ,Landauer Liederleute` sowie der Chor ,Feinklang` aus Mörzheim.

Sie luden die Anwesenden ein, sich an den großartigen musikalischen Beiträgen ,Shalom chaverim` und ,Ode an die Freude` zu beteiligen.

Unter den Klängen von ,We shall overcome` verließen die Menschen gemeinsam die Stiftskirche.

Landau hat ein deutliches und starkes Zeichen ausgesendet!

Quelle: https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=2551142741588253&id=1902364746466059&tn=-R

Die Glocken der Stiftskirche hallen nach – Kundgebung in der Stiftskirche erfährt vollen ZuspruchEs waren intensive 4…

Gepostet von Der Rote Rabe -BlogSpot für politische Kultur- am Samstag, 7. Dezember 2019

Der „Verein für Toleranz und Menschlichkeit Südpfalz e.V.“ ruft auf zur Teilnahme am offenen Podium „Meine Integrationsgeschichte“!

Der Verein „Toleranz und Menschlichkeit Südpfalz“ ruft zur Beteiligung an der Ausstellung und offenen Podium „Meine Integrationsgeschichte!“ auf. Im Rahmen der jährlichen Veranstaltungsreihe zu den internationalen Wochen gegen Rassismus 2020 im März 2020 sollen Bürger*innen mit Flucht- und Migrationshintergrund aller Nationalitäten die Möglichkeit bekommen sich und ihren persönlichen Lebensweg vorzustellen. Gelingen soll das durch ein offenes Podium (freiwillig) sowie eine kleine Ausstellung, die alle Beteiligten selbst mitgestalten können.

„Gegenseitiges Verständnis zwischen verschiedenen Religionen, Kulturen und Herkünften kann nur durch den Dialog entstehen. Diese Ausstellung soll genau diesen Dialog fördern und Menschen in Kontakt bringen“ erklärt die Vorsitzende des Vereins für Toleranz und Menschlichkeit Südpfalz e.V., Tanja Sattler.

Sie sind kein Ur-Landauer*in, leben aber inzwischen hier und sehen Landau als Ihre neue Heimat an? Wie war Ihr Weg hierher und was hat Sie dazu bewegt diesen Weg zu gehen? Warum sind Sie nach Landau gekommen? Auf welche Hürden sind Sie dabei gestoßen? Was hat Ihnen geholfen? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Wie nehmen Sie das Leben und die Menschen hier wahr?

Bis zum 28.01.2020 können sich noch alle Interessierten, egal wie lange sie schon hier leben und wie gut sie deutsch sprechen per Mail an tom_suedpfalz@posteo.de  wenden. Bitte nicht die Kontaktdaten vergessen. Die Organisatoren setzen sich dann mit allen interessierten Menschen in Verbindung und besprechen alles Wichtige in einem persönlichen Kennenlerngespräch.

Wir suchen Dich und deine (Integrations-) Geschichte!

Du bist kein Urpfälzer oder Urpfälzerin, lebst aber mittlerweile Landau? Wie aber war Dein Weg hierher? Was hat dich dazu bewegt diesen Weg zu gehen? Warum bist Du nach Landau gekommen? Auf welche Hürden bist Du dabei gestoßen? Welche Erfahrungen hast Du gemacht? Wie nimmst Du das Leben und die Menschen hier wahr?

Wir suchen Dich und deine (Integrations-) Geschichte! weiterlesen

Wir sind überwältigt von Eurer Solidarität und Eurem Zuspruch!

Wir sind überwältigt! Überwältigt von der wahnsinnigen Welle der Solidarität! Überwältigt von Eurem Zuspruch!
Überwältigt von Euch allen! Danke, auch und besonders im Namen der Stiftskirche, Pfarrer Leonhard und Dekan Jahnke, an jeden einzelnen der 1.400 Menschen in der Kirche und alle die nicht mehr in die Kirche wegen Überfüllung rein gekommen sind!
Ihr seid großartig! Ihr habt heute ein wahnsinnig tolles Zeichen der Solidarität und des Zusammenhaltes gesetzt! ❤❤❤❤❤

Besonderen Dank für die Unterstützung dem Landauer Gospelchor Good News, dem Mörzheimer Chor Feinklang, der Bläserkantorei der Stiftskirche, AStA Landau, OMAS GEGEN RECHTS Kandel und Südpfalz,
Die PARTEI Landau, Pfeffer und Salz e.V., Die Linke – Kreisverband Landau / SÜW, Linksjugend Landau/SÜW SPD Landau, Jusos Südpfalz, Kandel gegen Rechts, KKA – Kurfürstlich Kurpfälzische Antifa, Offenes Antifaschistisches Treffen Landau in der Pfalz Freie Wähler Gruppe – FWG Landau

Tag der Menschenrechte!

Heute ist Tag der #Menschenrechte

„Wo beginnen die Menschenrechte?“

,An den kleinen Plätzen, nahe dem eigenen Heim. So nah und so klein, dass diese Plätze auf keiner Landkarte der Welt gefunden werden können.Und doch sind diese Plätze die Welt des Einzelnen:
Die Nachbarschaft, in der er lebt, die Schule oder die Universität, die er besucht, die Fabrik, der Bauernhof oder das Büro, in dem er arbeitet.
Das sind die Plätze, wo jeder Mann, jede Frau und jedes Kind gleiche Rechte, gleiche Chancen und gleiche Würde ohne Diskriminierung sucht.

Solange diese Rechte dort keine Geltung haben, sind sie auch woanders nicht von Bedeutung.‘
Eleanor Roosevelt

Es ist unser aller Verantwortung, dass Menschenrechte von Bedeutung sind.
Heute und immer.
Hier und überall.

Überwältigt von Euch allen!

Überwältigt von Euch allen! Danke, auch und besonders im Namen der Stiftskirche, Pfarrer Leonhard und Dekan Jahnke, an jeden einzelnen der 1.400 Menschen in der Kirche und alle die nicht mehr in die Kirche wegen Überfüllung rein gekommen sind!
Ihr seid großartig! Ihr habt heute ein wahnsinnig tolles Zeichen der Solidarität und des Zusammenhaltes gesetzt! ❤❤❤❤❤

Besonderen Dank für die Unterstützung dem Landauer Gospelchor Good News, dem Mörzheimer Chor Feinklang, der Bläserkantorei der Stiftskirche, AStA Landau, OMAS GEGEN RECHTS Kandel und Südpfalz,
Die PARTEI Landau, Pfeffer und Salz e.V., Die Linke – Kreisverband Landau / SÜW, Linksjugend Landau/SÜW SPD Landau, Jusos Südpfalz, Kandel gegen Rechts, KKA – Kurfürstlich Kurpfälzische Antifa, Offenes Antifaschistisches Treffen Landau in der Pfalz Freie Wähler Gruppe – FWG Landau