IDAHOBIT

Heute ist der Internationale Tag gegen Homophobie, Biphobie, Interphobie und Transphobie (kurz IDAHOBIT)

Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen. Transsexualität wurde erst 2018 mit dem Erscheinen der ICD-11 von der WHO als „Krankheit“ gestrichen.

In Deutschland wurde der § 175 StGB, der homosexuelle Handlungen unter Strafe stellte, erst 1994 ersatzlos gestrichen. 1. Oktober 2017 ist das Gesetz in Kraft getreten dass gleichgeschlechtliche Paare das Recht auf Eheschließung haben, auch bekannt unter „Ehe für Alle“

Trotz dieser Erfolge gibt es in unserer Gesellschaft weiterhin starke Homophobe Tendenzen. Noch heute trauen sich Menschen nicht ihre Liebe öffentlich zu bekennen weil sie Nachteile, Diskriminierungen oder sogar körperliche Angriffe fürchten.

Und es gibt Menschen die die Uhr am liebsten wieder zurück drehen wollen. Z.B. versuchen Abgeordnete der AfD Fraktion durch Anträge und Gesetzesentwürfe im Bundestag die Ehe für Alle wieder rückgängig zu machen. Zum Glück ohne Erfolg, weil die notwendige Mehrheit im Bundestag fehlt. Oder viele gehen auf die sogenannten „Demo für Alle“ die jedes Jahr immer wieder an unterschiedlichen Orten stattfinden, wo Rechte bis Rechtsextreme und christliche Fundamentalisten sich sammeln um unter dem Deckmantel „Zum Schutz der Kinder“ diese Gleichberechtigung als Abartig, unnatürlich und nicht Gottgewollt zu diskreditieren. Andere gehen sogar noch weiter und greifen LGBTI Menschen körperlich an, vor allem kommen solche Angriffe aus dem Rechtsextremen und religiös Fundamentalistischen Milieu.

In anderen Ländern geht die Homophobie sogar noch viel weiter.

In Russland z.B. wird Homosexualität offiziell immernoch als Krankheit betrachtet und LGBTI Menschen werden dort Verhaftet wenn die sich öffentlich zu ihrer Liebe bekennen oder sich für ihre Grundrechte und Gleichberechtigung engagieren.

Im Iran und Saudi-Arabien steht Homosexualität sogar unter Todestrafe.

Wir sehen, wir sind noch lange nicht am Ziel der Gleichberechtigung angekommen. Und deshalb müssen wir nicht nur am IDAHOBIT auf diese Missstände in der Welt hinweisen sondern jeden Tag und das ganze Jahr über. Denn Homophobie macht keine Pause. Deshalb dürfen wir nicht nachlassen und auch keine Pause machen. Denn die Würde des Menschen ist und bleibt unantastbar.

#IDAHOBIT #Gleichberechtigung #Toleranz #noHomophobie #noBiphobie #noInterphobie #noTransphobie #Menschlichkeit #LGBTI #LGBTQIA

Happy Birthday Exit Deutschland!

Dieses Jahr wird EXIT-Deutschland 20 Jahre alt. Im Jahr 2000 wurde diese initiative des Zentrum Demokratische Kultur (ZDK) vom ehemaligen Kriminaloberrat Bernd Wagner und dem Neonazi-Aussteiger Ingo Hasselbach gegründet. Dieses Projekt hilft ausstiegswilligen Menschen die sich aus dem rechtsextremen Spektrum lösen wollen. Und steht Familien bei deren Angehörigen in die rechtsradikalen Bewegungen abgerutscht sind.

Liebe Menschen von EXIT, wir sagen ganz herzlichen Dank für eure harte und so wichtige Arbeit. Ihr opfert viel Zeit für Menschen die raus aus der Blase von Hass, Intoleranz und Demokratiefeindschaft und wieder zurück in ein normales Leben wollen. Gerade in diesen schweren Zeiten ist dieses Engagement einer der wichtigen Pfeiler unserer Demokratie. Dass ihr keinen im Regen stehen lässt wenn jemand raus will aus diesen menschenfeindlichen Moloch des Faschismus. Trotz regelmäßigen Drohungen und Angriffe von Seiten der Rechten auf euch, ihr macht einfach weiter und lässt euch nicht entmutigen das richtige und wichtige zu tun. Dafür von uns ein ganz ganz großes Dankeschön und unsere vollste Solidarität und Respekt dafür, an euch liebe und engagierte Menschen von EXIT.

EXIT-Deutschland ist, wie viele solcher Projekten, eine rein auf Spenden und Fördermittel finanzierte Initiative. Um diese wichtige und notwendige Arbeit fortzuführen ist EXIT auf jeden Euro angewiesen. Ihr wollt dabei helfen dass diese Menschen weiter ihre Arbeit machen können und weiterhin eine Anlaufstelle für aussteigewilligen Menschen und deren Angehörigen gibt? Wenn ihr was erübrigen könnt dann spendet denen gerne was. Jeder Euro zählt und es lohnt sich.

Spenden:

ZDK Gesellschaft Demokratische Kultur gGmbH

Commerzbank Berlin

SWIFT-BIC.: DRESDEFF100

IBAN: DE20 1008 0000 0906 4527 01

Verwendungszweck: EXIT-Deutschland

Oder schaut doch mal auf deren Homepage vorbei. Dort findet ihr Informationen und die Kontakt- & Beratungsstellen.

www.exit-deutschland.de

Es gibt immer die Möglichkeit für eine zweite Chance im Leben. Es gibt immer einen Ausweg in ein besseres Leben und es ist keine Schande wenn man sich Hilfe holt dabei. Man muss nur diese helfende Hand ergreifen, wenn man aus diesem rechtsextremen Sumpf raus will. Es gibt immer diese Hoffnung und diese Chance. Es ist nie zu spät sich für ein Leben ohne Hass, ohne Gewalt, ohne Ressentiment und für Menschlichkeit zu entscheiden.

#EXIT #Aussteigen #noNazis #Hoffnung #Hilfe #Demokratie #Toleranz #Offenheit #Menschlichkeit #Solidarität #Offenheit (Bild: EXIT-Deutschland facebook-Seite)

Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen (Heinrich Heine)

Heute vor 87 Jahren, am 10. Mai 1933, fanden deutschlandweit Bücherverbrennungen in Städten und Ortschaften statt, organisiert von den örtlichen Nationalsozialisten. Bücher, die nach Ansicht der Nazis als „Schundliteratur“ betrachtet wurden, wurden ins Feuer geworfen, darunter Werke bekannter jüdischer kulturschaffender Autoren wie Thomas Mann und Heinrich Heine. Aber auch pazifistische Literatur, wie z.B. „Die Waffen nieder!“ und „Im Westen nichts Neues“.

Auch das damalige Landau in der Pfalz blieb von solch einem schrecklichen Spektakel nicht verschont. Nachdem alle örtlich bekannten Menschen der SPD, Zentrumspartei und KPD inhaftiert wurden, fand auch in der heutigen Universitätsstadt Landau eine solcher kulturzerstörerischer Akt statt.

Zum Gedenken an diese schreckliche Tat befindet sich vor dem Rathaus eine Gedenktafel. Achtet vielleicht mal darauf wenn ihr mal über den Marktplatz lauft.

Die einzige schriftliche Überlieferung zu diesem Ereignis findet sich im damaligen „Landauer Anzeiger“ vom 11. Mai 1933:

„Gestern fand auf dem Paradeplatz eine Kundgebung der Hitlerjugend statt, bei der die gesammelte Schundliteratur und mehrere kommunistische und schwarz-rot-goldene Fahnen verbrannt wurden. […] Unterbannführer Müller verbreitete sich über den Sinn der Veranstaltung, bei der in feierlicher Weise der Trennungsstrich zwischen vergangenen schmachvollen Jahren und dem Aufbruch des Dritten Reiches gezogen werden solle. Allen Schmutz und Schund aus der Zeit der Erniedrigung Deutschlands zu vernichten und die deutsche Jugend wieder aufwärts zu führen und ihr wieder ein Ideal zu geben, [..]“

(Landauer Stadtarchiv: „Landau und der Nationalsozialismus“)

Euch kommt diese Art der Sprache bekannt vor?!

Kein Wunder! Heutige Rechte und Rechtsextreme wollen ja auch einen Schlussstrich unter die beziehungsweise Trennungsstrich mit der Vergangenheit ziehen, um die wichtige Erinnerungskultur, was diese verächtlich als „Schuldkult“ bezeichnen, zu beenden.

Auch die Nazis von damals wollten ein sogenannten Schlussstrich unter die Vergangenheit ziehen, um so ihre menschenverachtende Ideologien in der Mitte der Gesellschaft zu festigen. Wer vergisst ist dazu verdammt, die Geschehnisse zu wiederholen und genau das dürfen wir nicht zulassen. Und dazu gehört auch, die Erinnerungskultur weiter zu pflegen, zu erhalten und an die kommenden Generationen weiter zu geben. Und sich gegen all jene zu stellen, die diese Geschichte wiederholen wollen.#Erinnerungskultur #Geschichte #Landau #Pfalz #Bücherverbrennung #Gedenken #KeinVergessen #NieWieder #GegenDasVergessen #GegenRelativierung

(Foto: Eine Bücherverbrennung in Berlin von 1933, neben der Hitlerjugend, SA-Männern mit dabei auch Studenten völkischer Burschenschaften)

Europatag

Heute ist der zweite Europatag in diesem Jahr.

Genau vor 70 Jahren, am 9. Mai 1950, wurde der Grundstein der Europäischen Union gelegt. Durch die Zusammenlegung der Kohle- und Stahlproduktion von Deutschland und Frankreich wurde der erste Schritt eines gemeinsamen Europa gegangen.

Was bedeutet es eigentlich ein gemeinsames Europa zu haben? Der Hauptgrund war damals, als Konsequenz nach dem 2. Weltkrieg, dass damalige verfeindete Staaten auf einander zu gehen und in Frieden miteinander und gemeinsam zu leben. Aus Feinden werden Freunde und Partner.

Ein weiterer wichtiger Grund war aber auch, dass in Europa gemeinsame Werte vertreten und verteidigt werden, wie es im Vertrag von Lissabon festgelegt und ratifiziert wurde. Um dadurch demokratiefeindliche Entwicklungen in Europa dagegen zu halten und zu verhindern.

Artikel I-2 aus dem Vertrag von Lissabon:

„Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der #Menschenwürde, #Freiheit, #Demokratie, #Gleichheit, #Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der #Menschenrechte einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören.“

Doch wie schaut es heute aus?

Seit Jahren beschneiden einzelne Mitgliedstaaten genau diese Werte. Sei es durch nationalistische Regierungen in Ungarn und Polen, die immer weiter die Opposition drangsalieren und grundlegende demokratische Rechte zurück schrauben. Oder Mitgliedstaaten die die Seenotrettung im Mittelmeer weiter sabotieren, damit keine Menschen mehr vor dem Ertrinken gerettet werden können oder Menschen an der griechisch-türkische Genze in menschenunwürdige Lager gesteckt und festgehalten werden. Und das ausgerechnet in Zeiten der Corona-Pandemie.

Wir müssen unserer historischen und humanitären Verantwortung wieder bewusst werden. Was unsere Gründerväter der Europäischen Union damals beschlossen haben, hört nicht an den europäischen Grenzen auf. Wir sind für alle Menschen verantwortlich, sie zu schützen und zu unterstützen. In diesen schweren Zeiten ist eine #Seebrücke nach Europa wichtiger denn je.#Europatag #Frieden #Toleranz #Verfassung #Menschlichkeit #Humanismus #Europa #EU #Werte

Tag 11 des Hungerstreiks – Grenzenlose humanitäre Hilfe Jetzt!!

Solidarität mit Coloured Rain!

Heute ist der 11. Tag des Hungerstreiks, den diese jungen Menschen hier in Landau begonnen haben, um sich für die Rettung der Geflüchteten einzusetzen.

Junge Menschen, die zuvor für ihre Aktivität bei „Fridays For Future“ als Schulschwänzer bezeichnet wurden. Junge Menschen, denen jetzt vorgeworfen wird, die Politik zu erpressen. Natürlich ist es leichter, diese Aktivist:innen zu stigmatisieren, als sich mit deren Forderungen auseinander zu setzen: Geflüchtetenlager endlich auflösen, die Menschen in Europa ankommen lassen und ihnen den Schutz zukommen lassen, für den dieser Kontinent früher einmal stand. Diese Menschen haben alles verloren, machen eine für viele tödlich endende Fahrt übers Mittelmeer in einem Schlauchboot und enden dann in einem Lager, in dem die Zustände so katastrophal sind, dass eine Krankheit wie die Krätze zu einer tödlichen Gefahr wird. Wie wird es dann erst, wenn dort Corona ausbricht? Ärzte warnen schon länger davor, dass dies viele Tote fordern wird.

Was Coloured Rain fordern, worauf sie aufmerksam machen, ist die Einhaltung und Erfüllung von Grundrechten und Menschenrechten. Die Unversehrtheit von Leib und Leben ist einer der Hauptpunkte in unserem Grundgesetz und in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte!

Die Forderungen der Gruppe, die hier im Beitrag zu sehen sind, unterschreiben wir von ToM Südpfalz sofort.

Landau und viele andere Städte in Rheinland-Pfalz haben sich zu sicheren Häfen erklärt, im Rahmen der vielen „Seebrücken“-Demos. Politiker:innen, die wussten, was diese Bezeichnung bedeutet, müssen diesem Versprechen, das sie gegeben haben, nun nachkommen!

Wir fordern:

Schluss mit der Kriminalisierung von Seenotrettung, Schluss mit völlig überfüllten Flüchtlingslagern, Schluss mit rechtsextremen Gruppen, die auf Lesbos patrouillieren und Geflüchtete und Flüchtlingshelfende tätlich angreifen! Auch in Zeiten von Corona dürfen andere wichtige politische Themen nicht einfach vergessen werden! Die europäischen Grundwerte gelten IMMER!

Wie Norbert Blüm einst sagte: Wenn 500 Millionen Europäer keine fünf Millionen oder mehr verzweifelte Flüchtlinge aufnehmen können, dann schließen wir am besten den Laden ‚Europa‘ wegen moralischer Insolvenz. Besucht die Leute von Coloured Rain auf dem Marktplatz, wo sie jeden Tag von Montag bis Samstag ihr Lager aufschlagen, setzt euch dazu, unterhaltet euch mit ihnen und zeigt euch solidarisch. Teilt diesen Beitrag, teilt die Artikel über die Aktion (TAZ, Rheinpfalz und viele andere berichteten schon darüber) und lasst uns gemeinsam Druck machen, dass die Politiker:innen Deutschlands und ganz Europas ihrer humanitären Verpflichtung nachkommen!

Zum Tag der Befreiung – Das Morgenrot der Menschheit

08. Mai 1945: Tag der Kapitulation der Wehrmacht – Ende des 2. Weltkrieges in Europa – Ende des Schreckenregimes der Nazis

„Für alle Ewigkeit muss im Gedächtnis der Menschheit verankert bleiben: Dieses Morgenrot der Menschheit, dieser Jubel, der ganz Europa, ja die ganze Welt erfasste, aber auch, dass es ihn in Deutschland nicht gab.“ Dieses Zitat stammt von Peter Gingold, der als deutscher Jude in der französischen Resistance bis zum Kriegsende kämpfte.

Ja, der 08. Mai ist ein Triumph der Menschlichkeit über den Menschenhass, ermöglicht wurde er durch den vereinten Einsatz der alliierten Truppen. Ihnen gilt der Dank dafür, dass sie die Wehrmacht und ihre Verbündeten in die Knie zwangen. In Deutschland war es selbstverständlich kein Grund zum Freuen. Es war ein Tag der Niederlage für die frenetischen Anhänger des Nazi-Regimes und der Beginn eines immer noch andauernden Prozesses der Aufbereitung dieses dunkelsten Kapitels in unserer Geschichte.

Heute, am 75. Jahrestag, wollen wir ein Resümee ziehen: Die Herrschaft Hitlers wurde beendet, der Völkermord an den jüdischen Mitmenschen ebenso und die Welt musste seitdem keinen Krieg diesen Ausmaßes mehr erleben, insbesondere Europa nicht… Es folgt ein großes ABER… Dieses Gedankengut hat überlebt!

Wir haben erst kurz vor dem Corona-Shutdown ein Massaker in zwei Shisha-Bars betrauern müssen, in den Monaten zuvor kam es zu einem Versuch, die jüdische Gemeinde in Halle an der Saale zu massakrieren und Walter Lübcke, der sich Zeit seines Lebens für Migration stark gemacht hatte, wurde auf seiner Terrasse von einem Rechtsextremisten erschossen.

Und seit Beginn der Corona-Pandemie werden alle Menschen asiatischen Aussehens mindestens schräg angesehen oder bekommen rassistische Sprüche gedrückt, einige erfahren sogar körperliche Gewalt!

Ja, der 08. Mai ist ein Grund, den Triumph über das größte Verbrechen an der Menschlichkeit zu feiern. Er ist aber auch ein Tag der Reflektion. Wie wurde es möglich, dass eine Kleinstpartei wie die NSDAP an die Macht kam und die ganze Welt ins Verderben zu stürzen drohte? Die Antworten darauf lassen sich in der jüngeren Geschichte finden.

Indem Parteien mit menschenfeindlichem Gedankengut in Parlamente Einzug hielten und halten. In den 90er-Jahren war das die NPD, heute ist es die AfD.

Doch diese Parteien hatten und haben nur Erfolg, weil dieses Gedankengut auf Resonanz trifft. Und auf eine schweigende Mitte. Genau dieses Schweigen der Anständigen hat damals dafür gesorgt, dass die NSDAP so aufsteigen konnte. Genau dieses Schweigen und tatenlose Zusehen ist mitverantwortlich für über 200 rechtsextremistische Morde in den letzten 40 Jahren. Und es ist heute noch ein wesentlicher Faktor.

Wenn ihr also, egal wo, mitbekommt, wie menschenfeindliche Äußerungen, Shoa-Relativierungen, Holocaust-Leugnungen etc. getätigt werden, dann steht auf, macht den Mund auf und sagt den Menschen, die das von sich geben: Bis hierher und nicht weiter! Kein Platz für Rassismus und Menschenfeindlichkeit!

Wir wiederholen den Schwur von Buchenwald: NIE WIEDER! Keine Nachspielzeit für Nationalsozialismus, keine Bühne für Relativierungen der Gräuel durch Hitlers Regime. Es war, ist und bleibt weit mehr als ein Vogelschiss in der Geschichte! 65 Millionen tote Menschen waren zu beklagen, wer das Vogelschiss bezeichnet, hat nichts, aber auch gar nichts verstanden.

„ALLES WAS DAS BÖSE BENÖTIGT, UM ZU TRIUMPHIEREN,IST DAS SCHWEIGEN DER MEHRHEIT.“ (KOFI ANNAN) Wir fordern hiermit erneut den „Aufstand der Anständigen“. Denn die Mehrheit der Bevölkerung ist anständig. Diese muss aufstehen, Gesicht zeigen und die Stimme erheben – gemeinsam gegen jedweden Faschismus und Rassismus. Alerta!

Gewerkschafter im KZ Osthofen

Wir möchten Euch hier den Online-Rundgang der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz in der Gedenkstätte KZ Osthofen bei Worms zum Thema „Gewerkschafter im Konzentrationslager Osthofen“ ans Herz legen. Er ist sehr informativ und wichtiger Bestandteil der regionalen Erinnerungskultur.

#NieWieder #KeinVergessen #Gedenkstätte #Osthofen #Worms #ErinnerungskulturGewerkschafter im KZ Osthofen

Tag der Pressefreiheit

Eine freie und unabhängige Presse ist einer der wichtigsten Stützpfeiler einer Demokratie. Eine solche Presse muss die Freiheit haben objektiv und konstruktiv zu berichten und bei den wichtigsten Themen den Finger in die Wunde zu legen. Nicht umsonst wird der Journalismus als vierte Gewalt in einem demokratischen Staat bezeichnet.

Wir in Deutschland können uns glücklich schätzen dass wir eine solche Freiheit des Journalismus haben.

Während in anderen Staaten wie in Nordkorea, China und Russland schon von vornherein eine vom Staat kontrollierte und zensierte Presse vorhanden sind. Werden in anderen Ländern, der freie Journalismus immer weiter eingeschränkt, die vorher eine unabhängige und Freie Presse hatten, wie z.b. in Ungarn, Türkei und Hongkong.

Auch bei uns sind Journalist*innen immer wieder in Gefahr. Jedoch nicht von Zensur und Gleichschaltung vom Staat, sondern von rechten Strukturen und Parteien die regelmäßig Journalist*innen bedrohen oder sogar physische Gewalt anwenden. Wie es vor kurzem am 1. Mai 2020 in Berlin bereits passiert ist. Rechte Strukturen in Deutschland und anderswo greifen die Freie Presse an um zu verhindern dass deren demokratiefeindliche Ansichten in die Öffentlichkeit kommen. Reporter*innen setzen sich immer wieder in Gefahr wenn sie z.b. bei rechten Demos ihre Arbeit der freien Berichterstattung ausüben. Auch bei den alljährlichen Flügel-Treffen (Kyffhäusertreffen) des thüringer AfD Politiker Björn Höcke, wo auch Vertreter von PEGIDA, Identitäre und auch Jürgen Elsässer vom rechtsextremen COMPACT-Magazin mit dabei waren, werden Reporter*innen und freie Journalist*innen beleidigt, bedrängt und bedroht.

Wir sehen, eine freie Presse zu haben ist nicht nur ein Privileg für uns sondern einer der wichtigsten Institutionen einer Demokratie. Daher muss sie immer wieder verteidigt werden, sei es in anderen Ländern von Diktatoren oder bei uns von rechtsextremen Gruppierungen und Parteien.

(Hier ein lesenswerter Beitrag von Amnesty International Deutschland über die Zeit der Gefangenschaft des Journalisten Deniz Yücel in der Türkei, schaut mal rein:

https://www.facebook.com/AmnestyDeutschland/posts/10158612131034604 )#Pressefreiheit #FreierJournalismus #JournalismusIstKeinVerbrechen #FreieMedien #InternationalerTag #Demokratie #FreieBerichterstattung

Save them!

Aus der Rubrik: In der Krise zeigt sich der wahre Charakter!

Inzwischen gibt es kein fließend Wasser mehr in Camp Moria (Quelle: Lifeline)

Holt verdammt noch mal die Menschen da raus! Ein Europa das hier nicht sofort handelt, ist nicht unser Europa! Nicht das Europa für das wir stehen!

Das Camp muss sofort evakuiert werden! Humanitäre Hilfe jetzt!

#savethem

#leavenoonebehind

#wirsindalleMITTENDRIN

Bildquelle:

https://www.facebook.com/seenotrettung/posts/763259157413959

Wachsam bleiben in der Pandemie!

Seid und bleibt wachsam!

Nazis versuchen jetzt verstärkt die Verunsicherung der Menschen für sich zu nutzen!

Dazu passt auch die Nachricht, dass die Neonazipartei 3. Weg in Rheinland- Pfalz versucht Nachbarschaftshilfe anzubieten! Warnt Eure Leute, Eure Familienangehörigen und Freunde, die gerade auf die Solidarität und Hilfe der Gesellschaft angewiesen sind! Es gibt überall ernsthafte und ungefährliche, wirklich solidarische Hilfsangebote, man muss nicht diesen Rattenfängern in die Arme laufen, die die Krise nun für ihre Zwecke ausnutzen wollen! Passt auf Euch gegenseitig auf!

Bildquelle:

https://www.facebook.com/deutschlandfunk/photos/a.348228105208502/3093060807391871/