+++Solidarität mit den Antimobilisierungsprotesten in Russland+++


Nachdem Putin zur Teil-Mobilisierung aufgerufen hatte, um seinen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine weiter zu eskalieren, flammten die Proteste in Russland wieder auf. Tausende Menschen in Russland haben Angst ins Militär einberufen zu werden und sinnlos in der Ukraine zu sterben. Menschenrechtsorganisationen melden, dass bereits über tausende Demonstrant:innen verhaftet wurden. Gleichzeitig verlassen tausende Menschen das Land, um so den verbrecherischen Kriegsdienst zu entgehen. Bundesjustizminister Marco Buschmann hat bereits verkündet, dass russische Kriegsdienstverweiger:innen und Deserteure in Deutschland willkommen sind. Auch wir sind klar dafür, dass Menschen aus Russland die den Zwangsdienst in Putins Angriffskrieg verweigern in Deutschland Asyl bekommen müssen. Und natürlich solidarisieren wir uns mit den Antimobilisierungsprotesten in den Städten Russlands. Frieden für die Ukraine , Freiheit für Russland

#Russland #Proteste #Demonstrationen #Antimobilmachungsproteste #Teilmobilmachung #Kriegdienstverweigerung #Deserteure #Asyl #Solidarität #FriedenFürDieUkraine #FreiheitFürRussland

Mahnmalschändung nach Gedenkveranstaltung!

Leider mussten wir heute Morgen nach dem gestrigen Gedenken feststellen, dass das Gurs-Denkmal am Hauptbahnhof in der Nacht mit einem Hakenkreuz und dem N-Wort beschmiert wurde. Obwohl es aussieht, als sei es eine dumme Jugendschmiererei gewesen, müssen wir den Vorfall ernst nehmen, weil es sich hier um eine Verunglimpfung der Opfer des NS-Regimes handelt nach Paragraph 189 StGB. Wer also etwas zwischen gestern Abend 19:30 Uhr und heute Morgen 11:30 Uhr gesehen hat, soll sich bitte mit der Polizei in Verbindung setzen. Tel.: 06341-2870 Anzeige wurde bereits durch uns erstattet.

Gedenken: Deportation nach Gurs

Ankündigung und Aufruf anlässlich des Gedenkens der Deportation der jüdischen MitbürgerInnen nach Gurs! Am 22.10.1940, dem jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), wurden die bis dahin noch verbliebenen 34 Landauer jüdische Bürgerinnen zusammen mit insgesamt 6.500 Juden aus der Saarpfalz und Baden nach Gurs deportiert. Ihnen blieben gerade mal 2 Stunden Zeit ihre Habseligkeiten zu packen, bevor sie in alten französischen Personenwaggons vom Landauer Bahnhof nach Gurs in Frankreich deportiert wurden. Viele jüdische Mitbürger*innen starben bereits im Lager in Gurs. Die Überlebenden wurden später in die Vernichtungslager gebracht. Wir wollen gemeinsam den Opfern gedenken und treffen uns hierzu am Samstag, dem 22.10.2022 um 19 Uhr am Gurs Mahnmal vor dem Stadtarchiv in der Maximillianstraße. Bringt Blumen und Kerzen mit.