U P D A T E zur Spendensammelaktion für die Ukraine


Ein Teil eurer zahlreichen Sachspenden wurde am Freitag von der Firma Jörg Steiger mit zwei Transportern nach Przemysl an der polnisch-ukrainischen Grenze transportiert.
Vor Ort traf das Team auf Erik aus Landau, der mit seinem Privat-Fahrzeug zwischen Przemysl und dem ukrainischen Lwiw pendelt, geflüchtete Menschen von dort evakuiert und gezielt Hilfsgüter, die dort gebraucht werden, transportiert.
Schnell war klar, dass man die mitgeführten Hilfsgüter sowie einen Großteil der durch Mitarbeiter der Firma Steiger privat gesammelten Spenden direkt an Erik weitergegeben werden sollen.
Diese Summe wird von Erik vor Ort für Sprit und anfallende Mieten für Wohnungen, in denen sich Geflüchtete ausruhen können, sowie Lebensmittel, verwendet.
Mit den Geldspenden an ToM wurde die Fahrt finanziert (Benzin, Maut) und eine geflohene Familie vor Ort verpflegt.
Die übrigen Spendengelder konnten nicht an eine gemeinnützige Organisation weitergeben werden – was aus steuerlichen Gründen alternativlos ist.
Aus diesem Grund fließt ein Betrag von rund € 2.100,- an uns zurück.
Wir werden nun eine Möglichkeit suchen, die Gelder zielgerichtet für dringend benötigte Hilfsgüter einzusetzen.

Besonders benötigt werden im Kriegsgebiet Medizinprodukte aller Art (Verbandsmaterial, Spritzen, Medikamente, …).
Wer den Kontakten zu Hersteller & Vertrieb dieser Produkte herstellen kann, möge sich bitte bei uns melden.
Wir werden – möglichst zielgerichtet – weiterhelfen.
Mit euch allen und eurer Hilfe.
Danke, dass ihr das möglich macht!

Onlinetraining „Radikal höflich gegen Rechtspopulismus argumentieren“

26.03.2022, 14:30 Uhr, Zoom

 Rechtspopulismus nimmt immer mehr zu. Doch wie identifiziert man rechtes Gedankengut und vor allem: Wie geht man damit um? Diesen Fragen widmet sich der Verein „Tadel verpflichtet e.V.“ mit seiner Bildungsinitiative „diskursiv. Im 3,5 stündigen (mit Pausen) Online- Workshop „Radikal höflich gegen Rechtspopulismus argumentieren“ lernen die Teilnehmenden die Grundprinzipien Radikaler Höflichkeit im Umgang mit Rechtspopulismus in verschiedenen Alltagssituationen. Dafür wird mit den Erfahrungen gearbeitet, die die Teilnehmenden mitbringen. Gemeinsam wird diskutiert und geübt wie sich die Ansätze im Alltag der Teilnehmenden anwenden lassen. Die Teilnehmenden erwartet eine Mischung aus Inputs, praktischen Übungen und moderierten Diskussionen. Sie erhalten anwendbares Basiswissen über Rechtspopulismus, werden für seine Auswirkungen im Alltag sensibilisiert und lernen, verschiedene Situationen und ihren Umgang mit ihnen zu differenzieren. Anmeldungen zum Workshop bitte mit vollständigem Klarnamen bis zum 24.03.2022 unter

„HIV als Schwulenkrankheit?“ Mark Blattner klärt auf: Warum Schubladendenken falsch ist“

17.03.2022, 19 Uhr, Zoom

Wir informieren und reden in einer Onlinegesprächsrunde über Diskriminierung von Menschen mit HIV, vor allem in Verbindung mit Queerfeindlichkeit. Auch im 21. Jahrhundert müssen sich an HIV erkrankte Menschen noch oft Vorurteile anhören. Der Grund: mangelnde Aufklärung und Vorurteile. Doch vorher kommt das? Einfach ein Überbleibsel aus der Zeit, in der die Erkrankung gerade neu und noch nicht erforscht war? Oder doch eher ein Phänomen, welches sich auch heute noch hartnäckig durchsetzt, weil Menschen es bewusst verbreiten, um andere Menschen zu diskriminieren? Wir reden gemeinsam Mark Blattner Aidshilfe Landau genau darüber. Was sind das für Vorurteile? Und woher kommen sie? Was kann gegen die Unwissenheit getan werden? Und was muss sich in der Gesellschaft ändern, damit Menschen, die sich mit HIV infiziert haben, nicht mehr ausgegrenzt werden.

Vortrag/ Gespräch „Gelernt aus der Geschichte? Antisemitismus in Deutschland”

22.03.2022, 19 Uhr, Zoom

Eine Gesprächsrunde zum Thema “Gelernt aus der Geschichte? Antisemitismus in Deutschland”. „Antisemitismus in Deutschland nimmt zu – Radikalisierung im Internet“; „Berliner Uni-Dozentin teilt Holocaust-Relativierungen“. Schlagzeilen der vergangen Monate. Gerade während der Pandemie nimmt der Antisemitismus in Deutschland zu. Menschen, die sich mit Sophie Scholl oder Anne Frank vergleichen, weil sie sich in Freiheit eingeschränkt fühlen. Menschen, die mit einem gelben Judenstern auf Demos gehen, auf denen „Ungeimpft“ stehen. Menschen, die den Holocaust relativieren. Wir stellen die Frage: Haben wir aus der Geschichte nichts gelernt? Warum relativieren Menschen das 3. Reich und werden dafür gefeiert. Und das nicht erst seit der Pandemie! Was bedeutet Antisemitismus in einer Gesellschaft? Und was bedeutet das konkret in Deutschland? Welche Rolle spielt Erinnerungskultur darin? Was müssen wir tun, damit Antisemitismus keine gesellschaftliche Akzeptanz findet? Darüber reden wir gemeinsam mit Bijan Razavi von der Bildungsstätte Anne Frank. Was können und müssen wir tun, damit sich die Geschichte nicht wiederholt.

Gemeinsam solidarisch – Lasst uns zusammen helfen!

Für den Transport von Hilfsgütern an die polnisch-ukrainische Grenze sammeln wir Sachspenden.
Dank der Unterstützung der Protestantische Stiftskirchengemeinde Landau in der Pfalz können Spenden am kommenden Samstag, 05.03. von 10 – 16 Uhr direkt vor der Stiftskirche abgegeben werden.
Jede Spende hilft und kommt direkt an!
Bitte beachtet, dass wir nur Sachspenden annehmen können, die auf der folgenden Liste stehen!
Benötigt werden dringend:

  • Hygieneartikel
  • Windeln
  • Babynahrung
  • haltbare Lebensmittel, Konserven
  • Schmerz- und Verbandsmittel
  • Decken, Isomatten, Schlafsäcke

Die Firma Jörg Steiger transportiert die Sachen nächste Woche direkt ins Krisengebiet. Gerne könnt ihr auch direkt per Paypal an @suedpfalztom unter dem Verwendungszweck ,Hilfsgüter Ukraine‘ spenden (bitte Name & Adresse für die Spendenquittung angeben). Davon werden ausschließlich benötigte Hilfsgüter angeschafft. Achtet darauf unter Zahlungsart ,Freunde‘ auszuwählen.
Wir danken euch von Herzen für eure Unterstützung.

Mahnwache für die Ukraine

Wir wurden gebeten diesen Aufruf für heute Abend zu verbreiten, was wir selbstverständlich gerne tun:

Am 28.02.2022, also heute Abend, um 18 Uhr findet eine parteilose Mahnwache für die Ukraine auf dem Rathausplatz in Landau statt. Eingeladen sind alle Menschen, die den Krieg ablehnen und die Friedliebenden unterstützen!

Landau setzt Zeichen gegen den Überfall Russlands auf die Ukraine

Über Tausend Landauer:innen und Südpfälzer:innen folgten heute dem parteiübergreifenden Aufruf der Landauer Stadtratsfraktionen und setzen auf dem Rathausplatz ein Zeichen gegen Putins Invasion und der Solidarität mit den Menschen der Ukraine und Russlands, die unter Lebensgefahr auf die Straße gehen, um gegen den verbrecherischen Überfall des Diktators Putin auf die Ukraine zu protestieren! #StandWithUkraine #FCKPUTIN #Solidarity #stopputin